Mittwoch, 24. September 2014

DU BIST EINE ERFOLGREICHE PERSÖNLICHKEIT



Hallo!

Guten Abend John, entschuldige falls ich dich störe, hast du Zeit für ein Gespräch?

Du störst nicht mein junger Freund, komm nur rein, solange du nicht reden möchtest, habe ich Zeit. Mir ist es immer ein Greul, wenn Frauen sagen, Schatz wir müssen reden!

Nein, ohne Spass mir stinkst, ich schmeisse hin, ich mag nicht mehr, die Vorlesungen scheissen mich an, beim Taxifahren ergeht es mir wie dir, die Galeeren haben jetzt einfach GPS und digitale Uhren. Weisst du noch was du mir gesagt hast? Genauso denke ich auch: "Ich kutschiere mir unwichtige Menschen an mich nicht interessierende Orte." Bei den Nachhilfestunden die ich gebe, bin ich unkonzentriert und denke ständig an mein Depot. Der Goldminenfonds ist um über 11% in meinem Depot eingebrochen, trotzt Nachkäufe von mir. Was denkst du eigentlich generell zum jetzigen Aktienmarkt, was ist, wenn die Kurse noch mehr runtergehen über mehrere Monate oder sogar Jahre?

Gut so, endlich lässt du dich mal gehen, wurde auch langsam Zeit, ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben.

Machst du dich jetzt lustig über mich?

Ein bisschen, aber es ist mir ernst, bei dir lief mir alles zu geschliffen, du hast brav zugehört, hast aber kaum Einwände bezüglich deines Nutzens gegenüber meinen Aussagen gemacht. Es ist mir wichtig, das auch du identisch bist, das heisst, dass du Ängste, Zweifel und Sorgen zulässt, sie nicht unterdrückst, sondern dich mit ihnen auseinandersetzt. Eines Tages kommen sie sowieso hoch, wenn dann zu viel auf einmal kommt, ja dann ergeht es dir wie mir, du klappst zusammen, bum, tatsch KO in der dritten Runde. Also lass raus, was da genau in dir vorgeht.

Ich kann nicht mehr schlafen, fühle mich echt beschissen, ich will endlich leben, muss ich wirklich noch zwanzig Jahre oder länger so ein Leben führen mit einem Studium, dass mir nicht wirklich behilflich ist, bezüglich Aktieninvestments, mit stumpfsinnige Arbeiten die mich Tag für Tag demotivieren. Weisst du, je mehr ich von dir lerne, umso bewusster wird mir, das meiste was ich an den Vorlesungen zu hören bekomme nützt mir auf dem Weg zum Millionär herzlich wenig. Gibt es denn echt keinen schnelleren, einfacheren Weg zu meinem Erfolg, ausser durch studieren und arbeiten? In mir nagen immer wie mehr Zweifel, ob ich mein Ziel überhaupt auf diesem Weg erreichen kann.

Am Morgen stehe ich müde auf, der erste Gedanke der hoch kommt ist Angst, Angst ich verplempere meine Jugendzeit für einen "vielleicht" unrealistischen Traum?" Nach einem vierzehn Stunden Tag komme ich, immer noch müde, nach Hause, meistens gehe ich dann gerade ins Bett, vor dem einschlafen denke ich mir: "Andere haben es viel leichter, entweder haben sie geerbt oder sie waren gerade zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, vielleicht sie sind auch einfach intelligenter als ich, sodass ihnen vieles leichter fällt oder sie hatten einfach mehr Glück als ich. Ja, die haben es gut, mir ist es einfach nicht vergönnt!" Diese Gedanken nagen dann an mir und meinem Selbstwertgefühl, da kann ich mich dann soweit reinsteigern, dass ich vor lauter Existenzangst und Zukunftssorgen nicht einschlafen kann. Irgendwie stehe ich mit Angst auf und schlafe mit Angst ein.

Mann oh Mann, ich könnte kotzten, entschuldige, doch ich weiss echt nicht mehr weiter!?! Hörst du mir noch zu, oder höre ich mich in deinen Ohren, wie ein klagendes Waschweib an?

Ja, ich höre dir zu, ich habe dir nur etwas aufgeschrieben, bewahre diesen Zettel auf, es bedarf keine weiteren Erklärung zu ihm.

 


 
Zuerst mal, denn das ist der wichtigste Punkt, wenn du Angst hast dein Traum sei unrealistisch, dann stimme ich dir zu. Ja, ein Traum ist immer unrealistisch, denn er spielt sich nicht in der Realität ab, sondern während des Schlafens, sofern man denn kann.

Angst ist gut, du musst sie nur richtig gewichten, schau:

 
 
 
Ohne Angst wirst du leichtsinnig und springst aus dem fahrenden Zug, weil es dir zulange geht bis er anhält. Oder du springst aus dem zehnten Stock, weil der Lift defekt ist, da du keine Angst kennst, hast du auch keine Angst dich dabei zu verletzen, verstehst du?

Also, deine Angst das Ziel, nämlich Millionär zu werden, nicht zu erreichen ist gut, sofern sie dich nicht lähmt, denn durch diese Angst wirst du nie leichtsinnig, sodass du dich schon mit einer halben Million als Millionär siehst.

Sei dir bewusst, dein Ziel wirst du erreichen, wenn dieses Ziel für dich der Himmel auf Erden bedeutet, du musst "nur" die Treppe hochsteigen, Schritt für Schritt jede Stufe nehmen auch, wenn sie kein Ende zu nehmen scheint. Ich kann mir vorstellen, das klingt in deinem jetzigen Zustand wenig hilfreich, doch fängt der Reichtum im Kopf an, diesen will ich dir wieder frei machen. Momentan ist er voll von Alltagsproblemen, diese versperren dir die Sicht zum Ziel, schau dir die Treppe noch einmal an, sie hat ein Ende, du siehst es im Augenblick einfach nicht, wenn du den halben Weg zurückgelegt hast, wirst du es dann schon erkennen.

Kannst du dich noch an unser letztes Gespräch erinnern?

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ (Dalei Lama) Das ist so, denn Evolutionsbedingt vergleichen wir uns immer nur mit den Menschen, denen es in unseren Augen besser geht, das ist fatal. Glaube mir, des Nachbars Rasen ist nicht grüner, er wirkt nur von deinem Garten aus betrachtet grüner, könntest du des Nachbars Rasen von seinem Garten aus betrachten, dann würdest du das Unkraut, welches auch bei ihm wächst, besser erkennen.

Das weitere fatale ist, wenn wir aus den Fernsehnachrichten entnehmen, in der Türkei hat es ein Erdbeben gegeben, tun uns die Menschen, welche dadurch kein Dach mehr über dem Kopf haben zwar leid, doch wir fühlen uns ein bisschen wohler auf unserer Couch. Wir wissen zwar es geht uns deswegen nicht besser, das Unterbewusstsein schätzt im Vergleich zu diesem Unglück, unser zu Hause, für einen Moment jedoch höher ein.

Also sei dir bewusst, Vergleiche mit anderen schaden mehr als das sie nützen, ich habe dir schon einmal gesagt, du "musst" deinen Weg gehen! Irgendwo in dir drinnen, erwartest du, dass ich oder jemand anders dir sagt, schau so geht es, das und das musst du tun, dann wirst du dein Ziel erreichen. Bullshit, wirst du nicht! Auch wird dir keiner Geld schenken, deine Grosseltern schenken dir kein Geld, sie drücken mit ihren Zuwendungen ihre Liebe zu dir aus, das ist ein riesen Unterschied, merke dir das.

Also, keiner schenkt dir was, wenn du dich mit ihm vergleichst. Vergiss das eine, währendem du das andere nicht machst. Verstehst du mich.

Schau es kommt nicht von ungefähr, das von den insgesamt zirka 7.2 Milliarden Menschen auf der Erde nur zirka 12 Millionen Menschen, Dollar Millionäre sind, Schweizerfranken Millionäre gibt es noch weniger. Es kommt auch nicht von ungefähr, das ein paar Tausend Menschen die gesamte Welt regieren. Die Familie Rothschild, die Familie Warburg, die Familie Rockefeller, die Familie DuPont, die Familie Russell, die Familie Kennedy, die Familie Collins, Bill Gates, Carlos Slim Helú & Familie, Amancio Ortega, Warren Buffett und noch ein paar wenig andere gehören zu den einflussreichsten Menschen auf dieser Erde. Sie haben die Zügel der westlichen Welt in der Hand, wenn es wirklich darauf ankommt, bestimmen sie auch, was mit dem Rest der Welt passiert, sie alle gehören zu den "Ultra High-Net-Worth Individuals" (UHNWI)

Glaube mir, in diesem Blog wollen ebenfalls 99.85% der Leser, wenigstens zu den High-Net-Worth Individuals gehören, also eine Million $ ihr eigen nennen, die restlichen 0.15% gehören schon dazu, die haben ihre Million $ also schon. Die Wenigsten glauben aber daran, das auch sie die Chance  Millionär zu werden, ergreifen können, selbst, wenn ich ihnen hier einen Weg aufzeige. Warum das so ist und warum du nicht zu den 99.85% gehörst, sage ich dir, nachdem wir uns die Schlusskurse der Europäischen Börsen angeschaut haben. Der SMI hat ja heute wieder angezogen auch der DOW ist vielversprechend in den Tag gestartet.

Ach ja, hier habe ich dir noch ein besonderes Zitat für einen erfolgreichen Börsianer, warum das obere Zitat diesem nicht widerspricht und was ich von der jetzigen Börse halte, das erkläre ich dir nachher.




Freitag, 19. September 2014


DAS ES WÄCHST IST WICHTIG, NICHT WARUM ES WÄCHST!






Emotionen

Interessiert es einen Anleger, warum seine Aktien gestiegen sind, wenn ja, kann er sich diese Frage sachlich und rational erklären? Am Ende des Tages versuchen die Finanzmedien ihm eine Antwort auf seine Frage zu geben, eindrücklicher Weise finden sie auch immer wieder eine Antwort, ob die jetzt wirklich relevant für den Kursanstieg war ist zweitrangig, sie muss nur gut verpackt sein und überzeugend formuliert werden.

Die einzige richtige und klare Antwort auf diese Frage ist folgende „ Die Aktien sind gestiegen, weil die Nachfrage grösser als das Angebot war“

Auf was schaut oder was interessiert einen Anleger als erstes, wenn er seinen Depotauszug anschaut und welche Fragen stellt er sich? Genau! Auf den Saldo, also auf die Endsumme! Er fragt sich zuallererst, wie viel Geld habe ich? Habe ich weniger oder mehr als beim letzten Mal? Erst danach stellt er sich die Frage, warum habe ich weniger, respektive und hoffentlich, mehr! Aha, ich habe mehr Geld, weil die Aktien gestiegen sind, die Anleihen sind in etwa gleich und das Gold ist etwas zurückgegangen.

Eingelullt und glücklich darüber, das sich nun mehr Geld auf seinem Konto befindet, verfällt der Anleger in emotionale Gedankengänge, diese spielen sich unbewusst ab. Das „Belohnungssystem“ des Gehirns, sprich der Nucleus accumbens, wird durch diese Gedanken angeregt. Diese Stelle im Gehirn (mesolimbischen System) ist verantwortlich für die Entstehung einer Sucht. Rein wissenschaftlich betrachtet sind dafür, Endorphine, Oxytocin sowie die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin zuständig. Wie beim Verzehr von Süssigkeiten, beim Sport, beim Lachen oder beim Sex werden diese Botenstoffe beim betrachten des gestiegenen Depots vermehrt freigesetzt.

Diesen emotionalen Gefühlen kann sich kein Anleger entziehen, denn wie erwähnt, sie spielen sich unbewusst ab. Genau sowenig wie er willentlich Einfluss auf seinen Herzschlag, auf die Blutzirkulation oder auf die Verdauung nehmen kann, genauso wenig hat er willentlich Einfluss auf die vermehrte Botenstoff Freisetzung. Dies zu Wissen ist für einen Anleger von entscheidender Wichtigkeit.

Lange Rede kurzer Sinn, was ich damit ausdrücken will, wir sind nicht Herr im eigen Haus (Sigmund Freud (1856 - 1939) und schon gar nicht Herr über das eigene Depot. Das heisst, wir können die besten und sichersten Assets im Depot haben, schon Morgen kann die Masse der Anleger diese vermeintlich sicheren Assets, im Preis runter und rauf treiben.

Folge dessen erachte ich es als einseitig ja sogar gefährlich, seine Anlagephilosophie und Strategie rein auf rationalen und analytischen Gedankengut aufzubauen. Ziel muss es sein, Herr im eigenem Haus und ebenso Herr über das eigene Depot zu werden. Damit du das wirst, musst doch noch mehr über die Psyche des Menschen erfahren.


                     


Angriff oder Flucht

Die Finanzmedien sowie die natürliche Veranlagung der Anleger, machen dem Investor das Leben respektive das investieren auch (unnötig) schwer. Da sich negative Meldungen besser verkaufen als positive wird von den Medien immer das halb leere Glas verkauft. Durch diese ständige negative Berieselung entstehen Ängste in den Köpfen der Anleger. Die daraus logische konsequente Veranlagung, welche sich sinnvollerweise genetisch verankert hat, rät dann den Gefahrenbereich zu verlassen um ein sichereres Territorium aufzusuchen, wo Rauch ist, ist auch Feuer, wird fälschlicher Weise suggeriert.

Was dem Homo erectus sein Überleben gesichert hat, nämlich wenn die Späher zur Vorsicht oder gar zur Flucht rieten, da sich ein Säbelzahntiger oder ein wildgewordenes Mamut an der Wasserstelle befände, sodass es sicherer wäre eine andere Wasserstelle aufzusuchen, ist für den Homo oeconomicus meist die falsche Entscheidung, um das „finanzielle“ Überleben oder den Erfolg am Markt zu gewährleisten.

Das Produkt der Angst ist die Flucht oder der Angriff, diese Geschwister Gene sind fest in uns verankert, sie sind in unserer heutigen modernen Welt nur noch bedingt sinnvoll, keinen Falls aber beim Investieren in Aktien. Rational gesehen wissen dies wohl die meisten Anleger, sobald jedoch die Märkte crashen, um die Kurse in unendliche Tiefe zu reissen, ist es mit der Rationalität vorbei und das Fluchtgen macht sich bemerkbar, alsbald läuft im Körper der gleiche Mechanismus wie vor Jahrtausenden ab, sodass das grosse Kurssterben seinen Höhepunkt erreicht.

Im Grunde genommen sind die meisten Investoren in der Tiefe ihres Herzens Sparer und keine Investoren. Das Ziel eines „Sparers“ ist soviel Geld zu besitzen, um sich finanziell sicher zu fühlen, dieses Ziel wird durch jeden Kursrückgang gefährdet. Geld vermittelt dem Sparer Stabilität, Schutz und Erfolg. Durch nicht vorher berechenbare Aktieninvestments, sein Ziel aufs Spiel zu setzen, widerstrebt dem Sparer, deswegen wird er beim ersten, grösseren Kursverlust nervös und am Ende schwach, er verkauft in Unzeiten (bei tiefen Kursen).

Ich bin der Überzeugung dieses Wissen alleine schützt uns nicht vor emotionalen Entscheidungen beim Investieren, aber unsere Hemmschwelle vor Kurzschlussreaktionen wird erhöht, sodass die Ratio auch noch ein Wort mit zu reden hat, bevor die Emotion die ganze Strategie über den Haufen wirft. Das letzte und entscheidende Argument der Emotion ist immer das Gleiche „Dieses Mal ist alles anders“ erst im Nachhinein stellt sich dann heraus, dass es eben nicht anders war, sondern nur in einer anderen Verkleidung aufgetreten ist.

Merke dir: An der Börse ist es eine Illusion zu glauben man könne sich vor jeglichen Verlusten schützen. Verlieren gehört, so wie das Gewinnen, zum Investieren dazu, wichtig ist der langfristige Gewinn und dieser wird auf Verluste aufgebaut, ohne Verlust gäbe es langfristig keinen Gewinn. Denn keiner würde mehr Aktien verkaufen, ergo gebe es keine Aktienkäufer. Die Börse kann über Schlimmes lachen und über Gutes weinen oder umgekehrt. Die Börse selbst ist die Summe aller irrationalen Emotionen ihrer Teilnehmer.




       Der Mensch ist ein Herdentier

Nicht einsam, sondern gemeinsam, denn gemeinsam sind wir stark, einer für Alle, alle für Einen! Was früher die Chance zum Überleben sicherte ist immer noch in unser Genetik verankert. Der "moderne" Mensch, lebt in der Stadt, denn dort ist die Aussicht auf Erfolg und Anerkennung am grössten. Natürlich gehen wir uns gegenseitig auf den Senkel, die wenigsten sind glücklich über Staus und Menschenansammlungen, doch wer dabei sein will, der nimmt das in Kauf.

Rush Hour hin oder her, die Herde kennt den Weg, selbst, wenn einem bildlich gesehen bewusst wird, in der Herde rennt ein Arsch dem andern nach, fühlen wir uns in ihr dennoch sicher aufgehoben und bestätigt, denn, wenn alle diesen Weg gehen, dann kann er so falsch nicht sein. Es ist sozial nicht kompetent, keine Bereitschaft zur Kooperation mit der Herde einzugehen, wer keine Empathie der Herde entgegenbringt, wird schnell zum Aussenseiter abgestempelt.

Anpassung in der Herde, kann in der Stadt karrierefördernd sein, an der Börse bedeutet ein soziales "Miteinander" das vorzeitige Karriereende. Die Anleger neigen auch an der Börse der Herde zu folgen, dass heisst sie kaufen dann, wenn alle kaufen, richtig gehend euphorisch werden die Aktienkurse nach oben getrieben, solange bis die ganze Herde mit Aktien eingedeckt ist. Es passiert was passieren muss, keiner ist bereit noch höhere Preise für die Aktien zu bezahlen.

Folge dessen, müssen tiefere Kurse akzeptiert werden, wenn man seine Aktien verkaufen will, sobald die Herde merkt, dass ihre Aktien nun billiger geworden sind, wollen sie schnell noch ihre Aktien für einen akzeptablen Preis loswerden, da aber niemand aus der Herde diesen bezahlen will, stürzen die Preise ins Bodenlose. Die Zeit der Börsenwölfe beginnt, sie treiben die Börsenschafe in ihre Ställe zurück indem sie ihnen ihre Aktien zu einem lächerlichen Preis ausreissen. Natürlich sagen sich die Börsenschafe daraufhin, nie mehr kaufe ich Aktien, aber sie können das grasen nicht lassen, es liegt in ihrer Natur.

Also merke dir: Es ist nicht von Relevanz, warum deine Aktien gestiegen sind, ausschlaggebend ist, dass sie gestiegen sind.

Dazu ein interessanter Auszug aus einem Vortrag von Herrn Andreas Ullmann Bankbetriebswirt und Dozent an verschiedenen Akademien und Hochschulen zum Thema systematische Geldanlage.


Der bewegte Mensch

Wir glauben meist Entscheidungen in Gelddingen (oder in anderen Lebensbereichen) mit unserem rationalen Verstand zu treffen. Doch die Wahrheit dürfte für viele von Ihnen schockierend sein. Tatsächlich nimmt unser Gehirn täglich so viele Informationen auf, dass das Verarbeiten dieser Daten mit dem Bewusstsein viel zu lange dauern würde. Komplexe Handlungen wie Auto zu fahren oder Tennis zu spielen würde völlig unmöglich werden. Um zu verstehen von welchen Datenmengen wir hier reden, ein Beispiel:

Ein mp3-Player liefert 128.000 Bit/s an Daten. Ein DSL Anschluss satte 6.000.000 Bit/s und ein HD-TV Fernseher sogar 24.000.000 Bit/s. Unser Bewusstsein, dass was wir als Ratio bezeichnen, kann aber nur mickrige 60 Bit/s verarbeiten! Man könnte auch sagen, wir leben in einer digitalen Welt, denken aber immer noch analog. Aber keine Angst, es gibt Hoffnung! Unser Unterbewusstsein schafft immerhin erträgliche 12.000.000 Bit/s. Damit dürfte auch klar sein, wie viel wir wirklich bewusst entscheiden.

Der Nobelpreisträger Daniel Kahnemann hat herausgefunden, dass Menschen täglich ca. 40. Mio Entscheidungen unbewusst treffen und nur ca. 11 – in Worten elf – Entscheidungen bewusst. Das sind 0,0000275% (!) Anteil bewusster Entscheidungen. Die Natur hat mit dem menschlichen Gehirn ein unglaublich effektives System erschaffen. Information die unsere Sinnesorgane wahrnehmen werden zuerst sortiert, nach Relevanz gefiltert und vom Unterbewusstsein nach festen Regeln „abgearbeitet“. Das Gehirn verfügt über 100 Milliarden (!) Nervenzellen, von denen jede mit mindestens 1.000 anderen Zellen verbunden ist. Dadurch entstehen rund 100 Billionen (!) Synapsen und alle Informationen können in maximal 4 Schritten jede dieser Synapsen erreichen. Würden Sie die Nervenbahnen unseres Gehirns aufwickeln, ergäbe sich ein Strang mit einer Länge von 5,8 Millionen Kilometern. Das ist der 145-fache Umfang unserer Erde. Dabei ist unser Gehirn effizienter als jeder Hochleistungscomputer.

Wir orientieren uns stark an unserer Herde. Auch beim Thema Geld. Wie stark zeigt ein Experiment aus der Anlegerpsychologie „Behavioral Finance“.

Eine Gruppe Angestellter wurde befragt, wie sehr sie sich auf einer Skala von 1-10 freuen würden (wobei 10 Euphorie ist), wenn Sie morgen von ihrem Chef 500€ monatlich mehr Gehalt bekommen würden. Die meisten der Probanden gaben einen Wert zwischen 7 und 9 an. Jetzt sollten Sie sich vorstellen, dass ein Kollege den sie nicht leiden können, weil er sehr faul und intrigant ist, am gleichen Tag 1.000€ Gehaltserhöhung bekommen hat. Was glauben Sie, wie hoch wurde die empfundene Freude jetzt noch bewertet? Deutlich niedriger.. es wurden nur noch Werte zwischen 0 und 4 angegeben.

„Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ Dalei Lama

Dieser Effekt ist einer der Hauptgründe für Blasen an den Börsen. Denken Sie kurz zurück an die Zeit des Neuen Marktes. Praktisch jede Hausfrau, jeder Taxifahrer und natürlich auch Ihre Kollegen haben plötzlich über Aktien gesprochen, von deren Geschäftsfeld sie vorher nie etwas gehört hatten. Gebührenpflichtige Börsenhotlines schossen wie Pilze aus dem Boden und die sogenannten „Fachzeitschriften“ waren gespickt mit „heißen Tipps“ um schnell reich zu werden. Wenn um Sie herum alle davon erzählen, wie viel Geld sie (gefühlt risikolos) in kürzester Zeit am Neuen Markt verdient haben und Sie (auch gefühlt) der Einzige sind, der noch nicht investiert ist, was denken Sie dann wohl? Genau.. Ich will auch!

Es kam wie es kommen musste. Sobald auch der letzte Privatanleger am Neuen Markt gekauft hatte, gab es keinen mehr, der noch kaufen konnte und dann.. fielen die Kurse. Wenn man die Emotionen der Anleger in diesen Phasen der Euphorie oder Panik beobachtet, gewinnt man fast den Eindruck, Angst und Gier sind eine „ansteckende Krankheit“ die plötzlich alle erfasst und wie ein Virus am Markt um sich greift. Aber wie überträgt sich dieser „Virus“ eigentlich?

Was machen Eltern wenn sie ihr Kind füttern wollen? Richtig! Sie öffnen selbst intuitiv den Mund dabei und das Kind macht es nach. Es lernt durch Beobachtung, ein Leben lang, auch als Erwachsener. Mit etwa 3 Jahren kann das Baby dann auch etwas beobachten, ohne es direkt nachzumachen. Wenn eine Bewegung schon abgespeichert ist, feuern die Spiegelneuronen zwar noch, aber leiten keine motorischen Signale weiter. Sie simulieren den wahrgenommenen Prozess also nur noch..

Spiegelnervenzellen simulieren aber nicht nur den rein physischen Vorgang im Gehirn, sondern versetzen uns auch in die Gefühlslage des Anderen. Jeder der sich schon einmal in den Finger geschnitten hat weiß, dass wie schmerzhaft das ist. Was tun wir also automatisch, wenn wir jemand sehen, der sich gerade in den Finger schneidet? Genau.. Wir verziehen das Gesicht, als wenn wir die selbst die Schmerzen spüren würden.

Haben Sie sich noch nie gefragt, weshalb Sie automatisch gähnen müssen, wenn Sie jemand anderen gähnen sehen? Nicht Ihr Schlafmangel, sondern Ihre Spiegelneuronen sind schuld daran! Ihr Unterbewusstsein versetzt Sie selbst in die Lage Ihres müden Gegenübers. Spiegelneuronen helfen uns aber nicht nur bei der Kommunikation mit Menschen. Sie helfen unserem Gehirn auch, Prognosen zu treffen, was die Menschen um uns herum als nächstes tun werden. Dabei werden die Körpersignale (Bewegung, Gestik) mit bekannten Mustern im Unterbewusstsein verglichen und eine Wahrscheinlichkeit berechnet, was als nächstes passiert. Ohne diese Funktion könnten wir nicht mal durch eine Menschenmenge am Bahnhof laufen oder eine befahrene Skipiste hinunter brausen ohne ständig mit anderen Menschen zu kollidieren.

Dieses Phänomen hat weitreichende Konsequenzen, denn wir nehmen die Informationen die unser Gehirn aufnimmt und deren Auswirkung auf uns selbst zum Großteil nicht bewusst war. Das Unterbewusstsein verarbeitet diese Sinneswahrnehmungen in Bruchteilen von Sekunden, die Spiegelneuronen färben die Informationen emotional ein und sorgen für die entsprechende physische oder psychische Reaktion. Ob Sie nun wollen oder nicht.

“ Es ist nicht der Geist, sondern die Dummheit, was sich in den Massen akkumuliert.“ Gustav Le Bon

Sein Werk ist nach wie vor gültig und gehört zur Pflichtlektüre von Psychologen und… wie könnte es anders sein, Politikern. Wie mächtig und teilweise gefährlich Massenpsychologie sein kann, zeigt die Vergangenheit. Das Buch von Gustav Le Bon leistete nicht nur Siegmund Freud gute Dienste, sondern war auch Grundlage für die Reden des Diktators Adolf Hitler und seines Propagandaministers Joseph Goebbels. Was folgte ist traurige Geschichte. Massenphänomene dieser Art finden sich (sicher mit weniger tragischen Folgen) auch an der Börse. Angst und Gier sind starke Emotionen, die von Anleger zu Anleger weiter gegeben werden, um dann in Euphorie und Panik zu gipfeln, was meist das Ende einer Blase oder Krise einläutet.

Auszug aus der bewegte Mensch von Herrn Andreas Ullmann

Mittwoch, 17. September 2014

DER WOLF UNTER DEN SCHAFEN
 
 
 

Vergiss die Anderen

Hast du dich schon mal geachtet, wie viele Ratgeberbücher es auf dem Markt gibt. Von der Bibel übers Stricken, Ernährung, Psychologie, Buddhismus, Management, Börse, Geld, Hundedressur, Katzenflüsterer, Liebe, Gesundheit, Erfolg, bis hin zum Koran. Kein Thema wird ausgelassen, um andere glücklich zu machen. Etliche Spezialisten schreiben für suchende Schafsmenschen auf dem Weg zum Erfolg oder deren Erleuchtung, doch glaube mir, die Suchenden stolpern weiterhin, erfolglos im Dunkeln.

Im Zeitalter des Internet hat die Lebensbelehrung von Versagern für Versager eine ganz neue Plattform gefunden. In YouTube Videos, Internetseiten und Pseudoblogs sprechen und schreiben Experten, die gar nicht wussten, dass sie Experten sind. Lebensbelehrung für den Hausgebrauch, Geld verdienen übers Internet ist angesagt, du kannst das auch, klicke da, klicke dort, lade runter, zahle ein, schon wirst du reich und glücklich. Die Profilierungsneurose zieht mit Facebook und Twitter neue Kreise.

Bullshit hoch unendlich mal zwölf, keiner dieser Schafe wird dadurch glücklich oder erfolgreich, weder jenes Schaf, das den Weg zum saftigen Gras beschreibt, noch das fünfmal dümmere Schaf, welches für die Weg Beschreibung sein Kreditkartenkonto belastet. Keiner dieser Schafsmenschen wird dadurch satt, glücklicher und erfolgreicher werden sie schon gar nicht, sie bleiben stets, die 99,85 Prozenter.

Es geht doch nicht immer nur ums Geld, blablabla! Nein, sie alle arbeiten aus Idealismus, sie schreiben und filmen um zu helfen. Reich werden ist gar nicht ihr Ziel, wenn dem so ist, dann werden sie dieses Ziel auch erreichen. Verstehst du mich? Wenn sie es aber fürs Geld machen, dann machen sie es falsch, wirklich reich werden damit auch wieder nur die 0,15 Prozenter. Der Rest blökt sich gegenseitig an.

Verstehe mich richtig, es ist lehrreich Bücher zu lesen, es ist schlau sich im Internet Informationen zu holen, aber nicht um andere zu kopieren oder deren Ansichten als der Weisheit letzter Schluss zu betrachten. Die Wissen nämlich gar nichts, die geben gehörtes, gelesenes oder aufgeschnapptes weiter. Wissen ist das was übrigbleibt, wenn du es in die Tat umgesetzt hast, welche dich schlussendlich erfolgreich macht. So machen es die Wölfe, die konsumieren was sie benötigen, um die Schafe in den Stall zu treiben, sie schaffen Platz und Ruhe, damit sie ihren Beschäftigungen nach gehen zu können, zum Beispiel den Mond anheulen, übrigens eine meiner Lieblingsbeschäftigungen.

Und deswegen, um auf deine Frage zurückzukommen, werde ich diesen Blog nicht vermarkten, ich will doch gar nicht mehr Leser, ist mir doch gleichgültig wie viele Leser wir haben, keiner dieser Leser, ausser dir, wird durch das lesen in diesem Blog erfolgreich. Mich interessieren auch keine Kommentare von Lesern, deswegen wollte ich, dass wir keine Kommentare zulassen.

Mir reichen die wenigen intelligenten und erfolgreichen Leser, die hier mit lesen, die lesen um sich zu unterhalten aber nicht in der Erwartung durchs lesen reich zu werden, die kennen ihren Weg, die brauchen meine Pseudoweisheiten nicht für ihren Erfolg, die nicken ab und zu oder schütteln den Kopf. Über diese Leser freue ich mich, einige meiner Freundinnen und Freunde, sowie Familienmitglieder lesen regelmässig hier mit, wenn die mir dann sagen, es gefällt ihnen was sie lesen, dann bin ich erfolgreich.

Das wahre Ziel von meinem Geschreibe kennen ein paar Wenige, ihre ehrlichen Kommentare reichen mir aus, um zu erkennen, ob meine Texte ankommen, von ihren Kommentaren lerne ich, deswegen braucht es keine Verlinkungen, denn ich will und brauche nicht mehr Leser. Du profitierst, die wenigen Leser profitieren mit einer kurzen Unterhaltung und ich profitiere am meisten, so ist es gut, so soll es bleiben.

"Yeppa, give me high five, my young Friend." 


Prophezeiungen
 

 
Sobald du weisst um was es geht, siehst du was du sehen willst, du kannst auf dem Bild die junge Frau sehen, aber auch die Alte mit der grossen Nase. Deine Wahrnehmung wird von deiner Betrachtungsweise bestimmt. Genauso wird dein Leben von deinen Gedanken beeinflusst, denke dich reich, denke dich gesund, denke dich glücklich, reicht noch nicht ganz aber es ist der richtige Weg.

Du bist der Studierende von uns beiden, deswegen braucht es für dich immer einen wissenschaftlichen oder zumindest einen dich überzeugenden Beweis, der kommt gleich, aber vorher. Denke dich arm, denke dich krank, denke dich unglücklich, irgendwie ist das leichter zu glauben, dass du mit diesen Gedanken erfolglos wirst, kannst du dich damit anfreunden um zur Überzeugung zu kommen, ja mit negativen Gedanken werde ich wohl nicht erfolgreich.

Wenn du also mit negativen Gedanken, in gebückter Haltung, nicht an den eigenen Erfolg glaubend, durchs Leben gehst, hast du doch eine relativ grosse Chance nicht vom Erfolg eingeholt zu werden, respektive überholt er dich, da du mir der Zeit mehr kriechst als gehst.

Gut oder im zweiten Beispiel eben schlecht! Wenn du das Bild oben als das Leben betrachtest, kannst du es als jung und schön betrachten oder als alt und weniger schön. Bist du soweit einverstanden?
Du hast sicher schon mal von der selbsterfüllenden Prophezeiung gehört, erkenne die Macht, welche dahinter steckt, in der Psychologie wurden über dieses Phänomen schon wissenschaftliche Experimente durchgeführt, sowie Arbeiten und Dissertationen verfasst, ein Experiment finde ich sehr interessant, weil es mit Menschen und Tieren durchgeführt wurde.

In einem Labor Experiment wurden zwölf Studenten jeweils fünf Labor Ratten eines gleichen Stammes gegeben. Der einen Hälfte der Studenten wurde mitgeteilt, dass „ihre“ Ratten darauf hin gezüchtet wurden, einen Irrgarten besonders schnell zu durchlaufen, der anderen Hälfte der Studenten wurde mitgeteilt, dass „ihre“ Ratten auf besondere Dummheit hingezüchtet wurden. Obwohl die Ratten in Wirklichkeit alle vom gleichen genetischen Stamm kamen, zeigten die Ratten, deren Versuchsleiter mitgeteilt wurde, dass ihre Ratten besonders intelligent sind, deutlich bessere Leistungen als die Ratten in der Kontrollgruppe. Die Erklärung von Rosenthal und Fode dafür war, die selbsterfüllende Prophezeiung hat sich auf das Ergebnis des Experiments ausgewirkt, sodass die Projektionen der studentischen Versuchsleiter die Leistung der Ratten beeinflusst haben.

(Quelle: Rosenthal, Robert; Fode, K. L., „The Effect of Experimenter Bias on the Performance of the Albino Rat“, in: Behavioral Science 8 (1963), S. 183-189.)

Wie geschrieben, es reicht nicht, wenn du dich reich, gesund und glücklich denkst, du sollst dich auch reich, gesund und glücklich sehen. Du sollst reich, gesund und glücklich leben, prophezeie dir den Erfolg. Sobald du merkst, oha ich bin im falschen Bewusstsein, ich denke negativ, drehe deine Gedanken zum positiven, je öfter du das machst um so mehr Automatismus erlangst du im positiven Denken. Das gleiche Leben, kannst du positiv betrachten oder negativ. Jung und schön oder alt und hässlich es liegt an deiner Betrachtungsweise. Vergiss das nie, denn das ist dein Weg zum Erfolg, disziplinierter, automatisierter Optimismus.

Dazu eine kurze Geschichte. Es war einmal ein Guru, der wurde von einem seiner Schüler gefragt: "Bist du Gott?" "Nein, antwortet der Guru" "Warum bist du dann ein Guru, was macht dich denn zum Guru?" fragte der Schüler weiter. "Ich bin Guru, um dir zu beweisen, dass du Gott bist." Antwortete der Guru. "Oh, staunte der Schüler und was macht mich zum Gott?" "Das was mich zum Guru macht!" ??????? Das verstand der Schüler nicht. "Wer macht mich zum Gott und dich zum Guru?" fragte er verwirrt.

DU war die Antwort des Gurus.



Sonntag, 14. September 2014

VERANTWORTUNG SELBSTLIEBE



Wer die Verantwortung abgibt, gibt seine Freiheit auf.

Wenn ein Anleger eine Aktie kauft und sie entwickelt sich nicht nach seinen Vorstellungen, dann trägt er die Verantwortung, niemand anderes. Weder der Banker, welcher sie ihm verkauft oder aufgeschwatzt hat, noch das Unternehmen, welches schlecht gewirtschaftet hat, noch die Anleger, welche diese Aktie abstrafen. Es ist sein Geld das verloren geht, weil er die „falsche“ Aktie gekauft hat.

Ein Anleger kann nicht bestimmen, was andere tun oder sagen. Er kann nicht verhindern das ein Unternehmen in welchem er investiert ist schlecht wirtschaftet. Er kann nicht vermeiden, das andere Menschen versuchen, mit ihm ein böses Spiel zu spielen. Aber er kann darüber entscheiden, wie er auf das, was andere sagen oder handeln, reagiert.

Das liegt in seiner Entscheidung und seiner Verantwortung, er hat die Freiheit es als Erfahrung abzubuchen, um es nächstes Mal besser zu machen. Oder er kann wehklagen, Gott, die Welt und alle anderen dafür verantwortlich machen. Es ist seine Entscheidung was ihn glücklicher macht, ich denke, wenn er die Verantwortung übernimmt ist er besser dran.

Wer sich dieser Tragweite bewusst ist macht weniger Fehler beim Aktienkauf, er informiert sich besser bevor er zugreift somit kann er sich seiner Sache sicherer sein, denn er kauft nur was er kennt und versteht. Er unterliegt nicht dem Herdentrieb und vermeidet eher Kurzschlusshandlungen die durch Panik und Gier der Anderen geschürt wird.

Er handelt nicht emotional sondern rational, kauft bei schlechter Stimmung und ist vorsichtig bei Euphorie, vor allem macht er sich seine eigenen Gedanken in welcher Stimmung sich die Börse befindet. Was ist der Unterschied, mal abgesehen vom Investitionsvolumen, zwischen einem Privaten Anleger und einem Institutionellen Anleger?

Der Private Anleger ist der glücklichere Anleger, denn er trägt „nur“ die Verantwortung für seine Anlagen, er kann frei entscheiden, kauft er Aktie A oder doch lieber Aktie B, wenn sein Geld reicht dann kauft er einfach A+B. Ein Institutioneller Anleger trägt die Verantwortung für fremdes Geld, dadurch ist er gewissen Regeln unterworfen, er hat Rahmenbedingungen einzuhalten, da er dies machen „muss“ sind die Institutionellen Anleger meistens auch die erfolgreicheren Anleger als die Privaten Anleger, was sie aber nicht zum glücklicheren Anleger macht.

Denn merke: Wie der Wunsch hat auch der Erfolg hundert Kinder, das heisst ein Institutioneller Anleger hat zu liefern, wenn er dies nicht macht muss er sich rechtfertigen. Dieser Erfolgsdruck gepaart mit Rechtfertigungspflicht kann Stress verursachen, viele dieser „Manager“ brennen aus und verlieren ihre Freude am Investieren.

Der gewiefte Privatanleger schaut sich die positiven und darum erfolgsversprechenden Eigenschaften einen Institutionellen Anlegers ab. Er erstellt sich seine ganz individuellen Rahmenbedingungen, an die er sich dann strickt hält. Eine Möglichkeit zum Beispiel ist das langfristige denken, dieser Privatanleger kauft keine Aktien sondern er kauft ein Unternehmen, er investiert in sein Unternehmen mit der Überzeugung, dass es dieses Unternehmen auch noch in hundert Jahren gibt, dies macht ihn unabhängiger vom Aktienpreis, dadurch wird er resistenter gegen die Aktienpreisschwankungen. Konservative erstklassige Dividendentitel eignen sich am besten für diese Rahmenbedingungen. Langfristig ausgelegt sind sie die sichersten und gewinnbringendsten Unternehmungen in der Weltwirtschaft, mit wenig Einsatz kann ein Privater Anleger an diesem Gewinn teilnehmen.

Wir haben die Freiheit für unsere finanzielle Zukunft den richtigen Weg zu gehen, wer den falschen Weg geht trägt die Verantwortung seine finanzielle Freiheit zu verlieren. (John Doe)


Eigenverantwortung

Du kannst nur für deine Nächsten da sein, wenn du Eigenverantwortung übernimmst, damit du Eigenverantwortung übernehmen kannst, musst du dich selbst lieben.

Damit du mich besser verstehst ein kurzes Beispiel. 

"Fasten Seat Belt" heisst es bevor sich das Flugzeug in die Lüfte erhebt. Wenn du dir die Instruktionsanweisungen, welche sich in der Rückensitzlehne deines vor dir sitzenden Mitpassagiers befinden, genauer ansiehst, wirst du erkennen. Sollte sich ein Notfall ereignen, weswegen die Sauerstoffmasken aus ihren Halterrungen herausfallen, die Mutter zuerst sich selbst die Sauerstoffmaske überstreifen sollte, bevor sie ihrem Kind, die lebensrettende Maske überstreift.

Als ich diese Anweisung zum allerersten Mal anschaute, dachte ich zu mir, das kann es doch nicht sein, zuerst sollte eine Mutter doch ihr Kind retten, bevor sie an sich selbst denkt. Erst bei genauerer Überlegung wurde mir klar, dass die Mutter ihr Kind nur retten kann, wenn sie genug Sauerstoff hat, sodass sie nicht ohnmächtig wird. In diesem Beispiel in zweifacher Hinsicht, denn wenn die Mutter wegen Sauerstoffmangel ohnmächtig wird, wird sie ohnmächtig ihr Kind zu retten.


Authentizität
 Wenn du dich selbst zu lieben verstehst, wirst du verstehen, dass du stets am richtigen Ort zur richtigen Zeit bist. Du kannst darauf vertrauen, das alles was dir widerfährt zu einer Bereicherung deiner Lebenserfahrungen dient. Was ein anderer dir auch antut du trägst die Verantwortung für deine Reaktion auf seine Aktion. Bleibst du authentisch trotz Schmerz und Leid, lebst du die Wahrhaftigkeit, seine Aktion kann deine Seele nicht verletzen.
Es geht nicht darum, dass du dir deine Wünsche erfüllst, sondern dass du deine Ziele erreichst. Es heisst nicht, ich wünsche mir, sondern ich erfülle mir. Es heisst nicht, ich möchte erreichen, sondern ich erreiche. Nicht, wenn das mal so ist, ja dann werde ich dieses oder jenes machen, NEIN!

Jetzt, sofort machst du das was dir Spass und Freude bringt, das was du liebst und deine Seele erfreut, es gibt kein morgen für deine Seele, deine Seele ist zeitlos. Wichtig ist, dass du es auf deine Art und Weise machst, denn nur dann machst du es auch richtig.

Es sind deine Gedanken die dich daran hindern du selbst zu sein, stelle sie ab, hier und jetzt sofort, du kannst es, es ist so einfach. Richte dich neu aus, wie willst du sein, wie siehst du dich selbst am liebsten, wie sollen dich die anderen sehen, Was macht dich glücklich, was zufrieden, was befriedigt dich, sobald du das herausgefunden hast, kannst du Authentizität leben.

Lebe nicht in der Vergangenheit, denn das führt dazu, dass du dich um deine Zukunft sorgst, dadurch entgeht dir die Gegenwart, dies wiederum verunmöglicht es dir, dich selbst zu lieben. Verbinde deine Gedanken mit deiner Seele, lass den Alltag nicht Herr über deine Gedanken werden, sondern werde Herr über deine Gedanken. Finde heraus was die glücklich macht, dann findest du auch heraus: "Was ist das Leben? Wozu ist das Leben?" Ich habe diese Antwort für mich herausgefunden, doch nützt dir meine Antwort nichts, du musst deine Antwort selbst herausfinden!

Es gibt grundsätzliche Antworten, die ich dir geben kann: "Dich loszulösen, denn nur durch entkoppeln kannst du wertfrei beobachten, damit du wertfrei beobachten kannst, involviere dich nicht in die Gedanken eines anderen!" Wir werden diese Themen noch ausgiebig behandeln, denn sie erleichtern dir nicht nur dein Leben, sondern machen dich auch zu einem erfolgreichen Anleger.

Sei dir stets bewusst. Die Antwort ist in dir, kein Buch kann sie dir beantworten, kein Wissenschaft kennt die Antwort, kein Priester und auch kein Guru, es nützt nichts darüber zu philosophieren oder eine Religion zu studieren. Genauso wenig wie ein Buch dir nicht zu finanziellen Reichtum verhelfen kann, kann es dir auch nicht zu einem (deinem) glücklichen Leben verhelfen.

Es gibt Millionen von Büchern und Milliarden von Schriften, sie können inspirieren doch die Weisheit liegt nicht in ihnen, sondern sie liegt in dir, verstehst du mich? Du brauchst dich nicht vor Konflikten, Auseinandersetzungen, Problemen, Krisen oder Tod fürchten.

Schau in den Kosmos, erkenne wie alles entstanden ist, das Leben entstand durch Zerstörung, schwarze Löcher verschlingen ganze Galaxien, Sterne prallen aufeinander, dadurch entstehen Planeten. Es Gibt dunkle Materie genauso wie es dunkle Energie gibt.

Vieles ist erforscht, noch weit mehr ist unbekannt. Lass es nicht zu, das sich dein Verstand vor dem Unbekannten fürchtet, sondern erkenne die Schönheit im vermeintlich Unbekannten.

Wer sich selbst liebt, hat eine starke Verbündete, nämliche seine Existenz, sie ermöglicht es ihm (ihr) in jeder Lebenslage zu lachen, egal wie schwer das Herz zu tragen hat. (John Doe)

Donnerstag, 11. September 2014


DU BIST IN GUTER GESELLSCHAFT, SOLANGE DU DICH ALLEINE NICHT EINSAM FÜHLST. (JOHN DOE)
 
 

EXISTENZ
 
 Bevor ich dir die Geschichte von Money erzählt habe, fragte ich dich nach deinem Verhältnis zum Geld. Du liebst also Geld. Super, nur stimmt es nicht, es ist nicht das Geld das du liebst, sondern du liebst die Vorstellungen, welche du dir vom Geld machst.
Um dir das näher zu erläutern bedarf es den Blick ins Leben, schau hinein was siehst du?

Tut mit leid John, ich verstehe nicht ganz was du meinst. Wie schaue ich ins Leben?

Indem du dich wahrnimmst als das was du bist, indem du deinen Körper und deinen Verstand verlässt, indem du die Allmacht in dir spürst, das grenzenlose Sein, dass du bist, du bist Existenz, egal wohin du hingehst, du bist schon da.

Häh???
 
Dies kannst du aber nicht mit deinem Verstand verstehen, das kannst du nur erleben, du kannst es spüren, fühlen oder erfahren. Du kannst es aber nicht mit deinem Verstand verarbeiten, nicht unter die Rubrik Wissen einordnen, dagegen sträubt sich dein Verstand, zu Recht übrigens. Schau, wenn du etwas lernst, dann wird dir das Wissen von anderen Individuen beigebracht. Dein Verstand kann Erfahrungen, welche du mit deinem Körper wahrnimmst sofort verarbeiten, diese kann er dann unter die Rubrik Wissen einordnen, in dieser Rubrik gibt es tausende Unterkategorien, welche wiederum in Kategorien aufgeteilt sind. Unser Verstand ist sehr komplex und wissbegierig, es ist unglaublich, wie sich die Menschheit dank des Verstandes entwickelt hat.

An und für sich ist die Menschheit ein Scheisshaufen, was wir uns gegenseitig und unseren Mitlebewesen antun ist verabscheuungswürdig, auf der anderen Seite sind wir mitfühlend, von Liebe durchdrungen und genial. Schlussendlich verdanken wir unserem Verstand die Weltherrschaft, aber für die wirklich wichtigen Dinge unserer Existenz, damit meine ich nicht unseren Körper, ist unser Verstand unbrauchbar, beziehungsweise hinderlich. Es gilt also zu unterscheiden zwischen Verstand, welcher mit Wissen und körperlicher Erfahrung gespeichert wird und der Existenz, welche auf den Verstand nicht angewiesen ist. Kannst du mir so weit mit deinem Verstand folgen?

Ich höre was du sagst, allein es fehlt mir der Glaube, fällt mir dazu spontan ein.

Das ist gut, nun bemühe dich weder zu glauben, zu verstehen noch zu katalogisieren also Wissen zu verarbeiten, sondern lass deine Existenz dir mal eine Erfahrung mitteilen. Versuche dich mal ohne Verstand wahr zu nehmen, denn der wird nun hoffnungslos überfordert werden.

Frage dich mal, wer bist du? Warum bist du? Was machst du hier auf der Erde? Was passiert, wenn du mal nicht mehr da bist, also wenn dein Körper stirbt? Wohin gehst du mit samt deinem Verstand, wenn dein Körper stirbt? Ist es aus und vorbei oder kommt da noch was. War vielleicht schon immer etwas oder ist das alles Blödsinn und es endet mit dem körperlichen Tod. Wer endscheidet das, warum und wie wird das entschieden?

Okay, dein Verstand kann das nicht beantworten, nun versuchen wir es ohne Verstand.

Nimm dich einfach wahr, spüre dich ohne Verstand, vielleicht spürst du dich im Bauch, vielleicht spürst du dich ihm Herzen oder du spürst dich im Kopf. Nun verlasse diesen Ort in deinem Körper und breite dich aus. Du bist deine Existenz, du existierst, das versteht auch dein Verstand, er bleibt aber im Hirn. Nimm deine Existenz also dein ich und breite dich aus, gehe über die Körpergrenzen hinaus, breite dich aus, bring deine Existenz an irgendeinen Ort auf der Erde, spüre diesen Ort.

Spüre ob dein ich schon da ist, gehe nicht zu deinem Körper zurück um deinen Verstand zu fragen, sondern schau ob du nicht schon da warst, bevor du dich ausgebreitet hast. Spürst du eine Grenze oder kannst du deine Existenz noch weiter ausbreiten. Verlasse die Erde begib dich ins Universum, breite dich mit dem Universum aus, erlebe, egal wohin deine Existenz geht, du bist schon da, du bist alles und alles ist in dir. Bevor du deine Existenz losschickst bist du schon da, spürst du es, siehst du es?

Deine Existenz hat sich bei deiner Geburt mit dem Verstand in deinem Körper verbunden, er versucht dich festzuhalten, wenn du aber deine Existenz über deinen Verstand erhebst, machst du die Erfahrung deiner Allmächtigen Existenz, du spürst und erlebst sie, du erfährst deine grenzenlose Existenz, sie ist unabhängig von Zeit und Raum, sie IST, sie WAR und sie wird immer SEIN. Du kannst dir deiner ewigen Existenz sicher sein. Wenn das Universum nach zig-Milliarden Jahren aufgehört hat zu existieren, wird deine Existenz immer noch sein.

Du wirst immer sein. Deine Vollkommene, Ewige, Grenzenlose Existenz wird immer sein. Das brauchst du nicht zu Glauben oder zu Wissen, denn für diese Eigenschaften müsstest du den Verstand zu Hilfe nehmen, der Verstand versteht das aber nicht, er soll es auch nicht verstehen, denn sollte er es verstehen, würde er es verstehen.

Nein, das kannst du "nur" erfahren, erleben, fühlen und spüren. Das ganze hat nichts mit Wissen zu tun!

Kannst du dich noch an den Satz erinnern:

"Am Anfang gestattete der Eine, einem Teil von sich als Viele in Erscheinung zu treten"

Dieser Eine bist du, du bist der Teil der Vielen.

Damit dein Verstand noch mit kommt, betrachte es mal aus theologischer Sicht:

"Gott ist in dir, wenn Gott in dir ist, bist du in Gott, wenn du in Gott bist, bist du Gott."
 

Jesus hat das laut Überlieferungen gewusst, er hat es auf sich bezogen, der Menschheit mitgeteilt, nichts anderes hat er laut Bibel gepredigt. "Er sei Gottes Sohn" war seine Grundaussage, als Dank haben sie ihn gekreuzigt. Wenn du solche Gedanken laut aussprichst, wirst du 2014 Jahre später immer noch imaginär gekreuzigt oder als Grössenwahnsinniger belächelt. Das dieses Gedankengut aber nur auf Verantwortung beruht, wird nicht akzeptiert. Wir Seelen sind für uns gegenseitig verantwortlich. Wir sind für ALLES verantwortlich und wenn ich sag alles, dann meine ich auch alles. Hunger, Not und Elend liegt genauso, wie Freude, Lachen und Liebe in unserer Verantwortung, egal auf welchem Teil dieser Erde es passiert, es passiert ist oder es passieren wird. Wir tragen die Verantwortung!

Wenn ich sage: "Ich liebe das Leben!" Dann liebe ich die Erfahrungen, die ich gemacht habe, ich liebe die Gegenwart, wenn ich diese als angenehm empfinde, ebenfalls liebe ich die Erwartungen an die Zukunft, wenn ich sie mir als angenehm und schön gestalte.

Meine Existenz kümmert sich aber weder um Freude noch um Traurigkeit, denn diese Eigenschaften werden über das körperliche vermittelt, die Existenz nimmt keinen uns bewussten Einfluss auf unser körperliches Leben. Der Verstand in unserem Körper hat seinen freien Willen, seine Aufgabe ist es zu lernen, zu lernen körperliche Existenz im Sinne der Schöpfung zu leben.

Wow, starker Tobak, so habe ich das Leben noch nie betrachtet, im Moment kann das mein Verstand nicht einordnen.

Nein, dein Verstand nicht, deine Existenz aber schon, denke nicht mehr darüber nach, deine Existenz wusste es schon immer, dein Verstand braucht es gar nicht zu verstehen, wie ich dir schon gesagt habe, der Verstand versteht das nicht, er soll es auch nicht verstehen, denn sollte er es verstehen, würde er es verstehen.

Ich gebe dir nun eine Existenzweisheit mit, welche dich auf deinem Weg zum Millionär begleiten wird:

Dein Weg beginnt bei deinem freien individuellen Verstand, er führt über die gesamte Vielzahl der Lebewesen bis hin zur kosmischen Existenz. Diesen Weg kannst du erfolgreich gehen, indem du ihn wertfrei beschreitest. Es ist unabdinglich, dass du Erfolg als Individuum, Erfolg im Sozialen und Erfolg im Kosmischen Bereich hast. Du kannst kein erfolgreiches Leben führen, wenn du nicht in allen drei Bereichen Erfolg hast. Ob du Erfolg hast, spürst du, wenn du Freude empfindest, empfindest du Freude hast du Erfolg.

Merke: Deine einzige Aufgabe als körperliches Individuum, ist es Freude zu verspüren, damit du diese Freude körperliche spüren kannst, hast du dich entschieden, geboren zu werden.


DAMIT DU ALS INDIVDUUM ERFOLGREICH SEIN KANNST BRAUCHST DU GELD
 
Wenn du sagst, du liebst das Geld, dann liebst du die Vorstellungen, welche du mit Geld verbindest. Du nimmst also deinen Verstand zur Hilfe um Geld zu definieren. Du liebst die Dinge, die du dir mit Geld kaufen oder ermöglichen kannst, wenn du mit Kartoffeln bezahlen könntest, würdest du Kartoffeln lieben.

Also hör auf das Geld zu lieben und fang an die Vorstellung zu lieben, welche du dir mit deinem Geld verwirklichen kannst. Das Geld ist Mittel zum Zweck, durch das Geld wird deine Vorstellung Realität. Damit du Millionär wirst, will ich dich noch einmal auf den wichtigsten Punkt überhaupt aufmerksam machen.

So individuell du als Mensch bist, so individuell ist dein Weg zur ersten Million. Du kannst dir nichts abschauen von anderen Millionären oder Milliardären, denn diese gehen ihren Weg, der ist aber auf kein Fall dein Weg, willst du denen ihren Weg gehen, wirst du stolpern und runterfallen von ihrem Weg. Folge dessen brauchst du keine Bücher mit Tipps zum Reich werden lesen, Bücher mit Titeln wie "Ihr Weg zum Millionär" "Wie wird man Millionär" "Denke dich reich" "So denken Millionäre" verhelfen nur dem Autor zu Geld, nicht aber dem Leser also dir.

Vorläufig sieht dein Weg so aus, du arbeitest für dein Geld, alles was du nicht zum Leben benötigst, investierst du in Aktien, sodass dieses investierte Geld für dich arbeitet. Dabei konzentrierst du dich "nur" auf deinen Erfolg, du konzentrierst dich ganz rational aufs Geld. Du lebst Geld, du isst es, du trinkst es und du schläfst es.

Stell dir dein Hirn als Wandtafel vor, jeden Tag beginnt der Unterricht von neuem, dein Unterrichtfach ist Geld. Tag aus, Tag ein, hast du das gleiche Fach, nämlich Geld! Damit dein Hirn, also deine Wandtafel, jeden Tag genug Platz hat, um den zu erlernenden Stoff, dir schriftlich zu vermitteln, musst du sie am Ende des Tages putzen, leer machen, alles muss runter von der Tafel, ausser das Wort Geld, das bleibt solange auf der Tafel, solange du dem Unterrichtfach "Geld" beiwohnst. Dies ist ganz wichtig, raus mit dem gestrigen Schulstoff und Platz machen für den heutigen Unterrichtsstoff. Immer muss die "Tafel" nach dem Unterricht geputzt werden.
Warum ist das so wichtig?

Damit das Erlernte aus deinem Verstand in dein Unterbewusstsein dringt, es ist nicht wichtig, dass dein Verstand zu Geld kommen will, es ist aber unabdingbar für deinen Erfolg, dass dein Unterbewusstsein reich werden will. Deswegen musst du auch Tag für Tag den gleichen Unterrichtsstoff büffeln, jeden Tag hast du den selben Unterricht, dein Unterrichtsfach heisst:
 
GELD

Wir haben ausgerechnet, dass du mit deinen momentanen 13`000 CHF im schlechtesten Fall 16 Jahren brauchst um Millionär zu werden. Dies unter der Annahme, dass du jeden Monat 2`500 CHF sparst und auf dein eingesetztes Kapital, eine jährliche Verzinsung von 8% erzielst.

Ja, John. Übrigens habe ich neben dem Taxifahren und meinen immer wie besser laufenden Nachhilfestunden, die ganzen Schulsommerferien hindurch die Uni putzen dürfen, stell dir vor, die haben mir einen Stundenlohn von netto 28.50 CHF bezahlt. Ich habe in 5 Wochen 3560 CHF alleine durchs Putzen verdient. Insgesamt kann ich diesen Monat über 6000 CHF investieren. Habe ich dir schon erzählt, dass ich bald im Zoo Basel arbeite, die bauen doch gerade ein neues Elefantengehege auch das Restaurant wird vollkommen saniert. Durch das von dir erwähnte Temporär-Büro komme ich dort als Hilfsfachkraft unter, ist das nicht Spitze?

Ja, vergiss aber das schlafen nicht, hehe! Wie hast du die 6000 CHF investiert?
650 Anteile in BGF World Gold A2 CHF Hdg à 5.53 CHF = 3594.50
5 Anteile in Classic Global Equity Fonds à 527 CHF = 2635.- Total 6250 CHF mit Spesen.

Jetzt habe ich 20 Global, dort sind jetzt etwas über 10`588 CHF drin und in den 1500 World-Gold sind es zirka 8`300 CHF, auf dem Konto habe ich 300 CHF insgesamt habe ich jetzt zirka 19`100 CHF.

Der Global hat seit meinem ersten Kauf um 3% zugelegt, das macht aber nichts, denn dafür ist der World Gold sehr volatil, da konnte ich jetzt günstig nachkaufen. Wusstest du, das sich unter ihren grössten Positionen Royal Gold Inc und Freeport-McMoRan Inc befinden? Dort bist du doch direkt investiert, stimmts?

Ja, stimmt und was auch stimmt, wie du dein sauer verdientes Geld investiert hast, ich wiederhole mich gerne, ich bin Stolz auf dich!

Heute haben wir ein sehr interessantes Thema durchgenommen, du kannst ja alles im Blog noch einmal nachlesen, wie du richtig bemerktest, starker Tobak den ich dir vermittelt habe. Lies es dir noch einmal wertfrei durch, alles was für dich Gültigkeit hat, nimm mit auf deinen Weg zum Millionär, den Rest lass fallen, es wäre unnütze Ballast.

John darf ich für heute das letzte Wort haben?!

Zuerst mal danke, ich freue mich schon, wenn ich unser Gespräch noch einmal im Blog nachlesen kann. Wow, kann ich nur sagen, so etwas interessantes in Zusammenhang mit Geld, habe ich noch in keiner Vorlesung, in keinem Buch, auf keiner Internetseite und auch in keinem Finanzblog gelesen. Nicht ein Wort davon ist Ballast auf meinem Weg, Sprungfedern sind deine Weisheiten. Danke John!

Dann auch danke für die berührende Money Geschichte, im nachhinein bin ich froh, habe ich "I love Money" gesagt, denn durch deine Erzählung habe ich sie lieb gewonnen, zudem habe ich gelernt, dass es Situationen im Leben gibt, in denen es wichtig sein kann viel Geld zu haben. In solchen Situationen schaut man dann nicht aufs Geld, sondern setzt es ein für etwas Gutes, du hast mit deinem Geld ein Leben gerettet. Wenn ich das noch schnell sagen darf, ohne dir Nahe zutreten, du kannst ziemlich hart sein aber in deinem Herzen bist du gütig weich. Du hast meinen Respekt, bitte schreibe das in den Blog hinein.