Sonntag, 27. Juli 2014

DIE STRATEGIE




Nach dem du monatelang über Aktieninvestment recherchiert hast, bist du nun soweit den Schritt zu wagen, um deine ersten Investitionen einzugehen, auf meine Frage hin, wie du nun vorgehen möchtest hast du mir voller Stolz erklärt, dass du einen grossen Teil via Index-Fonds investieren möchtest, um diversifiziert und risikoadjustiert zu investieren (das heisst das Risiko von Kursrückgängen auf viele Aktien zu verteilen).

70% deines Kapitals möchtest du mal einsetzen, diese würdest du zu je 33.33% auf den Swiss Market Index, den Euro Stoxx 50 und den S&P 500 verteilen. Die restlichen 30% möchtest du in Cash halten um bei Kurskorrekturen nach unten nachkaufen zu können.

Auch die weiteren Aussagen sowie Erklärungen über deine Einschätzungen zur allgemeinen Politischen und Wirtschaftlichen Lage, mit den damit verbundenen Gefahren für die verschiedenen Aktien kodierten Unternehmen, zeugen von gossen Sachverstand. Deine, sich hin und wieder überschlagende Stimme, mit welcher du mir einen gut einstudierten Vortag über Wirtschaftskunde um die Ohren haust, zeugen vom eifrigen Stolz, mir das erlernte zu demonstrieren.

In deine fragenden Augen schauend, nachdem du mit dem Satz geendet hast: "Und was meinst du John Doe!?" Denke ich für mich, er hat noch einen weiten Weg vor sich, das Studium hat ihm die einfache Sicht vernebelt, er konzentriert sich auf die ganze Welt und entfernt sich dabei immer wie weiter von sich selbst. Ein typischer Student halt, alles saugt er auf um überall mitreden zu können.

"Und was denkst du John" höre ich ihn wieder sagen.

Das willst du nicht wissen, aber auf deine Überlegungen hin, habe ich schon einiges zu erwidern.
"Bullshit" deine Ausführungen erzählt mir jeder Möchtegern Anlageberater einer Bank, sie sind in jedem Hochglanz-Prospekt einer Investmentbank zu finden. Für das was du mir da erzählst musst du nicht studieren, da reicht schon eine einfache Bankkaufmannausbildung, während du mir deinen Vortrag gehalten hast, habe ich an mein neu erworbenes Kunstobjekt gedacht.

Also, vergiss dein ganzes Studiumgewäsch und fokussiere dich auf deine eigene Situation, du bist  21 Jahre und hast läppische 10`000.- CHF, du brauchst also 100 Mal mehr um dein Ziel zu erreichen, wenn du so investierst wie es jeden Mann/Frau vorgeschlagen wird, erzielst du auch das gleiche Resultat wie diese. Wir wissen aber, die wenigsten von ihnen sind Millionäre, deswegen bullshit!

Du musst volles Risiko fahren ohne zu spekulieren, das heisst deine Anlagen werden langfristiger Natur sein, langfristig heisst bei mir mindestens solange bis du deine erste Million zusammen hast, danach bist du flügge und ich entlasse dich aus meiner Obhut.

Meine Anweisung an dich,  du investierst in unterbewertete, sowie vernachlässigte Sektoren, Branchen, Asset`s und Unternehmen. Da du aber selbst vor lauter arbeiten und studieren keine Zeit finden wirst, diese zu eruieren und zu bewirtschaften, überlässt du es einem Fachmann oder Fachfonds, dazu empfehle ich dir einen mir vertrauten, bekannten sowie seit Gründung selbst darin investierten Value-Fonds, er heisst Classic Global Equity Fund. Dieser Fonds wird von Thomas Braun, Georg Wyss und Erich Müller verwaltet, diese Herren sind sehr kompetente Investmentspezialisten, wenn es um das aufspüren von unterbewerteten Aktien geht. In diesen Fonds investierst du 5140.- CHF, das heisst du kaufst 10 Fondsanteile à 514.- CHF

Die restlichen 5000.- CHF investierst du in BGF World Gold A2 CHF Hdg, einen Goldminenfonds der in Aktienwerte von Unternehmen anlegt, die überwiegend im Goldbergbau tätig sind, das Währungsrisiko wird gehedget (abgesichert), davon kaufst 850 Fondsanteile à 6.09 CHF, was einem Anlagebetrag von 5176.50.- CHF entspricht. Diese Branche wurde drei Jahre lange runtergeprügelt, der Fonds selbst hat über 50% verloren, die meisten Goldminen haben mit verschiedensten Problemen zu kämpfen, deswegen und wegen dem gesunkenen Goldpreises sind ihre Aktien massiv unter Druck geraten. Für dich ist die Goldminenbranche ein Investment wert.

In diese zwei Fonds wirst du nun dein sämtliches Geld stecken, bis du einen Betrag von 100`000.- CHF darin investiert hast, danach sehen wir weiter. Schau mich nicht so entgeistert an, sondern geh nach Hause und gib die Order via Computer an deine Bank. Da du durch deinen neuen Nebenjob in der Lage bist mindestens 2000.- bis 3000.- CHF monatlich zu investieren, freust du dich auf jeden Kursrücksetzer an den Börsen, bei einem Crash veranstaltest du ein Freudentänzchen, denn deine Fondsanteile werden dann billiger und du kannst sie zu einem Spotpreis einsammeln.

Ich werde dich lehren, mental Geld zu leben, zu essen, zu trinken und zu schlafen. Du wirst Dinge tun müssen, die sonst niemand bereit wäre für Geld zu machen, vielleicht wirst du verachtet und hie und da auch verspottet. Manchmal wirst du die Legalitätsgrenze schrammen ohne sie aber zu überschreiten, denn für einen Gefängnisaufenthalt fehlt dir die Zeit, obwohl ein solcher der Erfahrung auf dem Weg zum Millionär nichts schadet, ich habe sie selbst gemacht, doch dazu nächstes mal mehr, wenn ich dir von meinem Weg erzähle. Nach dieser längeren Geschichte wirst du dann erkennen, warum ich prädestiniert bin, dich auf deinem Weg als Coach zu begleiten.

Bis zum nächsten Mal, mein junger Freund.

Donnerstag, 24. Juli 2014


DER WIRTSCHAFTSSTUDENT

 
 
Ich merke du willst endlich investieren, mein Gelaber über Krisen, Crash und Panik hat keinen grossen Eindruck bei dir hinterlassen. Nein, du willst teilnehmen an der grossen Börsen-Parade, ein „Börsen-Unternehmer“ werden, der seinen Firmen treu bleibt. Endlich einsteigen in den Index-Zug nach Norden, dir einen guten Sitzplatz sichern, in den verschiedenen noch nicht überfüllten Erstklassewaggons, mit ihren Nestle, Roche, Novartis und Swisscom Aktionären. Endlich dazu gehören, zu den Reichen aber deswegen nicht Schönen dieser Welt.

Okay, dann leg mal los. Ich würde sagen 200`000.- CHF in Nestle, 200`000.- CHF in Roche und 20……

Was meinst du? Ach ja, du hast ja „nur“ 10`000.- CHF Kapital! Okay, dann wäre es doch sinnvoll nicht einfach drauf los zu investieren, sondern dir eine Strategie festzulegen, denn weder du noch ich wissen, wie es mit der Börse weitergeht. Ja, ich weiss ich habe dir geschrieben „Ich sei der Meinung, die beste Zeit des gesunden Bullenmarktes liegt noch vor uns“. Und schon sind wir bei Lektion eins, mein junger Freund.


Höre auf niemanden!
Es ist dein Geld, du alleine trägst die Verantwortung dafür, merke dir und füge folgenden Satz in dein Abendgebet mit ein:

    „nobody knows anything, about the stock market quotes“
 

Was du brauchst ist eine Strategie
Dafür müssen wir dich näher kennen lernen. Da unser Dialog nun zum Monolog geworden ist und dieser nun auch von anderen gelesen werden kann, will ich dich kurz vorstellen.

Du bist 21 Jahre alt, studierst VWL (Volkswirtschaft) und BWL (Betriebswirtschaft). Du hast mir geschrieben, dass du mit den Vorurteilen, welche man deiner Studienwahl entgegenbrachte immer noch zu kämpfen hast, nach wie vor kränkt es dich als oberflächig eingestuft zu werden. Man sieht in dir einen zukünftigen CEO (Chief Executive Officer) einer Bank, der nur an seinem Boni (Arbeitsentgelt in Form eines Bonus) interessiert ist, ein studierter Heuchler der zukünftig an der Finanzkrise von Morgen mitwirkt. So einer hat doch nur Geld im Sinn, ein Marktgesteuerter Chefsesselfurzer ohne Ideale und Rückgrat.
Doch was für ein Mensch bist du wirklich, hier kann ich dich kurz beschreiben. Dein Ziel ist es mal den Bachelor zu machen, danach steht noch alles offen. Zur Wirtschaft bist du gekommen, weil du einerseits eine Begabung für Zahlen hast, andrerseits stammst du aus ärmlichen Verhältnissen. Dein Vater interessierte sich auch schon für die Wirtschaft, er brachte seine Arbeitslosenhilfe dorthin. Seiner Alkoholkrankheit folgte die Scheidung und dir ein kurzer Heimaufenthalt, da du dich mit dem neuen Mann an der Seite deiner Mutter nicht verstanden hast.

Trotz alldem gelang es dir die Matura abzuschliessen, dein Studium finanzierst du dir selbst, indem du neben dem Studium Nachhilfeunterricht gibst und in der Nacht Taxi fährst. Du hast schon im Mc Donald gearbeitet und Pizza ausgeliefert. Du wohnst seit deinem Heimaufenthalt Kost und Logis frei bei deinen Grosseltern, deswegen kommst du ganz gut um die Runden, deine Grosseltern stecken dir auch immer wieder ("do hesch a Batzeli") etwas zu.
Auch deswegen hast du 10`000.- CHF sparen können. Über dein Studium bist du überhaupt auf Aktien gekommen, je mehr du dich damit auseinandergesetzt hast umso unsicherer bist du geworden, wann und in welche Aktien du investieren sollst. Nachdem du im Internet über Aktienanlagen und Geldinvestieren recherchiert hast, bist du auch auf ein paar Finanzforen gestossen, bei meinem Thread bist du dann hängengeblieben, als stiller Leser hast du dich nach ein paar Monaten mit mir schriftlich in Kontakt gesetzt und wir hatten regen E-Mail Verkehr, so haben wir uns gegenseitig näher kennen gelernt, ich kenne deinen Werdegang, du den meinen.

Durch verschiedene neue Gegebenheiten, schreibe ich nun nicht mehr in diesem Forum, da ich aber gerne schreibe und mich ebenso gerne mitteile, brauchte es nicht viel Überredungskunst deinerseits, um nun laut unserer Abmachung, dich im Monologstil in die Börse einzuführen und zu begleiten, da ich das Ganze zudem nicht ganz uneigennützig mache, spornt es mich zusätzlich an dir hier meine Erfahrungen mitzuteilen.
Du wirst dein Ziel ein High-net-Worth-Individual zu werden auch erreichen. Du erinnerst mich, an mich und deswegen weiss ich, dass du die Voraussetzungen erfüllst, welche dich zu den 0,15% der Menschheit katapultieren wird.

Im nächsten Beitrag kommen wir zu deiner Strategie, da ich dich nun doch recht gut kenne, wird sie ganz speziell auf deinen Charakter sowie Fähigkeiten angepasst sein.

Dienstag, 22. Juli 2014

DENKE WIE EIN UNTERNEHMER

 
Ich nehme jetzt mal an, du warst auf der Bank hast ein Konto und ein Depot eröffnet, gleichzeitig hast du dich mit dem Internetbanking vertraut gemacht. Okay, nun aber los, lass uns Aktien kaufen. Nein, so geht es nicht, vorher noch ein kleiner Einführungskurs in die Aktienwelt, damit du weisst was auf dich zukommt und wie du dich mental einzustellen hast. Zum Mentalen denken habe ich dir noch einiges zu schreiben, denn das investieren ist das eine, dass richtige Denken das weitaus Wichtigere. Du musst denken wie ein Unternehmer oder eben wie ein Millionär, doch dazu werde ich dir noch viel ausführlicher schreiben.
 
 KRISEN, CRASH UND PANIK  
 «Kaufen und liegen lassen, dieser Investmentstill ist schon längst überholt und veraltet » heisst es immer wieder, stimmt das tatsächlich?  Wie war das früher? Vor 50 Jahren, vor 100 Jahren? Wie hat sich die Börse nach Krisen, Crash und Panik entwickelt? Was brachte das «Kaufen und liegen lassen» tatsächlich ein? Lass uns einen historischen Rückblick starten. Beispiel: Die weltweite Leitbörse in New York mit dem Aktienindex Dow Jones Industrial.

1) CRASH, DEPRESSION UND WELTWIRTSCHAFTSKRISE IN DEN 30ER JAHREN.
 
Seit Anfang der 20er-Jahre hatte sich der Dow Jones nach steilem Lauf bis 1929 in nur 8 Jahren bis 400 Punkte verfünffacht. Im folgenden Börsencrash rauschte der Index dann bis 1932/33 Jahre nach unten und zehntelte sich dabei. Vom Tief ging es von dort wieder jahrelang nach oben. 1937 hatte der Markt die Hälfte der Verluste eingeholt. 1954 - 20 Jahre nach dem 1929er- Börsencrash - stand der Dow Jones wieder da, von wo aus er gefallen war. Weitere 5 Jahre später – um 1960 - hatte sich das Kursniveau auf 800 Punkte verdoppelt. «Kaufen und liegen lassen» - langfristig betrachtet die richtige Strategie. Nicht vergessen: Im Dow Jones - aber auch im Schweizer Börsenleitindex mit dem SMI - als Kursindex kommen die Dividenden - meist von etwa 2 bis 3% im Jahr - zu den Kursgewinnen noch hinzu.
 
2) REZESSION 1974 INFOLGE ÖLKRISE.

In nur etwas mehr als einem Jahr - von Herbst 1973 bis Ende 1974 - rauschten US-Blue-Chips bis zu rund 40% nach unten, der Dow Jones fiel dabei von etwa 1000 auf 600 Punkte. «Kaufen und liegen lassen» war auch damals die Strategie der 1. Wahl. Denn bereits 1976 waren die Verluste wieder wettgemacht. 10 Jahre später - 1986 - hatte sich der Index gar auf 2000 Punkte verdoppelt und kletterte 1987 auf über 2500 Zähler.


 3) OKTOBERCRASH 1987.
Strukturelle Probleme mit computergestützten Handelssystemen brachten damals im Dow Jones einen Kurseinbruch von 22% an einem Tag. Auch hier erwiesen sich die Ratschläge von Kostolany und Buffett als goldrichtig. Denn bereits nach zwei Jahren - 1989 - hatte der Markt den Absturz verdaut und bescherte Anlegern dann bereits 1990 sogar schöne Kursgewinne auf Dreijahressicht im unteren zweistelligen Prozentbereich.


 4) PLATZEN DER DOTCOM-BLASE UND FOLGENDE KRISENJAHRE 2001 UND 2002.
Der Dow Jones rutschte in knapp 3 Jahren bis Ende 2002 um ein Drittel auf 7500 Punkte weg. Doch bereits Anfang 2006 war das 2000er-Januarhoch wieder erreicht. 2007 lieferte er dann sogar im Vergleich zum 2000er-Hochniveau Kursgewinne von 25%.


 5) FINANZMARKTKRISE 2008.
Nach jähem Absturz seit Sommer 2008 mit Kurshalbierung in nur einem Jahr drehte der Markt im März 2009 und brachte binnen 2 Jahren die Kursverdopplung und in etwa das Ausgangsniveau von vor der Krise.


6) KURZER CRASH 2011.
Der von den meisten vergessen wurde, dennoch gingen die Kurse um zirka 16%  von 12810 Punkte auf 10720 Punkte zurück.
 
WORAUF DU ACHTEN SOLLTEST
 
Mit «Kaufen und liegen lassen» oder «20 Jahre warten» landest du jeweils Volltreffer. Bei einem Zeithorizont von 20 Jahren kommen nur Qualitätsunternehmen in Frage, welche es schon seit 100 Jahren gibt und welche es auch noch in 100 Jahren geben wird, solide Firmen eben mit gutem Geschäftsmodell.
Aus diesem Grund musst du dich vor jedem Aktieninvestment fragen bin ich bereit diesem Unternehmen die Treue zu halten. So wie bei einer Hochzeit, wenn dich der Pfarrer fragt, willst du dem oder der hier Anwesenden (Mann / Frau) die Treue halten, in guten wie in schlechten Zeiten? 
Natürlich kann man auch mal einen Teilverkauf vornehmen, wenn die Aktie sehr teuer geworden ist mit einem KGV von 20, 30 oder mehr oder wenn die Story nicht mehr intakt ist. Das sehe ich weniger streng als die katholische Kirche. Aber Firmen mit solider Bilanz, gutem Geschäftsmodell, attraktiven Perspektiven und günstiger Bewertung sollte man nicht aus dem Depot werfen, nur weil alle «Krise oder Crash » schreien.

ALSO DENKE WIE EIN UNTERNEHMER
Wenn du eine Aktie besitzt bist du ein Unternehmer und solltest so denken und handeln wie ein Firmeninhaber. Der verkauft sein Geschäft auch nicht, weil es regnet, die Wirtschaft dümpelt oder rückläufig ist. Ein Unternehmer hat langfristige Ziele: neue Produkte, neue Absatzmärkte und er hat Umsatz und Gewinnpläne auf Sicht von Jahren oder Jahrzehnten in der Schublade. Und nicht vergessen: Niemand wird im Tief die Glocke läuten, kurz bevor die Börse wieder nach oben dreht. Wer aussteigt, verpasst den Aufschwung. Auch jetzt weiss niemand, ob eine neue Krise, ein Crash oder eine Panik bevorsteht und wie stark diese(r) sein wird. Besser also: Qualität kaufen und liegen lassen.

Schau dir mal diesen Chart an, ein Bild sagt mehr als tausend Worte und dann gucke das Video, welches dir die jeweilige Stimmung zu den verschieden Börsenphasen gut wieder gibt.
 


Falls du das Video nicht sehen kannst hier der You Tube Link dazu: https://www.youtube.com/watch?v=mWsnKf-pvkk

Montag, 21. Juli 2014

EINE MILLION USD IST DAS ZIEL.



Zweifler Willkommen

Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel ist das Ziel. Alles dreht sich ums Geld, hast du was bist du was, heisst es im Volksmund. Dennoch hat das streben nach Geld einen gewissen fahlen Beigeschmack, wer nur nach dem schnöden Mammon sinnt wird meist als oberflächig, unsozial, geizig, gierig und charakterlos betitelt.


Warum hat das Geld so einen schlechten Ruf?

Einerseits ist Geld eine der genialsten Erfindungen der Menschheit, andrerseits ist es die Wurzel allen Übels. Mit Geld lässt sich unsagbar Gutes tun, kontra lassen sich mit Geld Kriege gewinnen. Seien wir uns also bewusst nicht im Geld liegt das Übel, sondern im falschen Umgang mit ihm. Geld ist neutral erst der Verwendungszweck macht es parteiisch.

Die richtige Einstellung zum Geld ist von fundamentaler Wichtigkeit, denn im Geld ist eine enorme Energie, diese Energie gilt es zu erkennen um sie für sich zu nutzen. Wie wir nun wissen kann sich die Energie negativ oder positiv auswirken, es liegt an uns dem Geld die gewünschte Energie einzuhauchen.


Die Energie des Zinseszins

Diese Energie gilt es auszunützen, je früher desto besser. Am meisten profitiert man von dieser Energie indem man langfristig in Aktien investiert, ich welche Aktien man langfristig investiert dazu komme ich noch. Du solltest dich mit diesem Gedanken auseinander setzen und dich mit ihm anfreunden. Durchstöbere das Netz über Zinseszins, Aktienanlagen sowie Dividenden-Reinvestition.

Prüfe dich selbst wie wichtig dir Geld ist, bist du bereit einen grossen Teil deiner Energie dafür aufzuwenden "nur" um des Geldeswillen? Das Geld zu horten, zu sammeln, anzuhäufen damit du es investieren kannst um es zu vermehren.

Oder ist es dein Ziel, sobald genug da ist, es in ein Auto, ein Haus, ein Boot oder in was sonst zu stecken. Kannst du dir das Ziel stecken, eine Million zu machen ohne der Versuchung zu unterliegen sie auszugeben bevor du sie zusammen hast? Du merkst das am besten, wenn du dir eine Million visualisierst und dir vorstellst sie jetzt schon zu besitzen. Du darfst sie aber eine gewisse Zeit nicht ausgeben, bereitet dir dieser Gedanke trotzdem Freude? Elektrisiert es dich, wenn du dir vorstellst eine Million zu besitzen, steigert es dein Libido, wenn ja, dann bist du hier richtig.

Geld ist gut und ist ein Gut

Es ist ein Gebrauchsgut, ein Konsumgut, ein Produktionsgut sowie ein Wirtschaftliches Gut, weil es gleichermassen von Privaten, von Unternehmen und von Staaten nachgefragt und verwendet wird. Die Zentralbanken der verschiedenen Staaten sind Schöpfer dieses Gutes, je nach Wirtschaftslage wird die Geldmenge erhöht oder reduziert, dies geschieht durch die Zinspolitik der jeweiligen Notenbankchefs.

Soviel GUT steckt also im Geld. Nicht umsonst gibt es Menschen die für Geld bekanntermassen alles tun - sogar arbeiten. Smarter jedoch ist es das Geld für sich arbeiten zu lassen, deswegen das hier erwähnte Ziel.

$ EINE MILLION $




Noch ein paar Worte zum Markt

Für diejenigen die Aktien bereits besitzen und sich fragen, wann nun die schon längst fällige Korrektur kommt, sei folgendes geschrieben. Wir befinden uns in einem gesunden Bullenmarkt auch und vor allem darum, weil sich die Aktienhalter vor einer Korrektur fürchten sich aber dennoch nicht dazu durchringen können ihre Aktien zu verkaufen.

Diejenigen die den Bullenmarkt verpasst haben stehen Gewehr bei Fuss um in einer Korrekturphase "billig" an Aktien zu kommen. Nicht wenige dieser Bären warten schon seit Jahren auf "günstige" Einstiegskurse, selbst die Hartgesottensten Bären verlieren langsam die Geduld. Sie trauern den günstigen Aktienkursen vom 2008 nach, als sie der Mut verliess und anstatt das sie gekauft haben, haben sie verkauft, seit mehreren Jahren sehen sie die Parade an sich vorbeiziehen.

Diese Skeptiker unterschätzen die Kraft des momentanen Bullenmarktes, sie werden aber nicht müde den nächsten Bärenmarkt anzukünden, jegliche Argument werden angeführt:

Gewinnrückgänge bei den Unternehmen. Zu hoch bewertete KGV. Höchststände bei den Aktienindizes. Nach wie vor überschuldete Staaten weltweit. Das gesunkene Bruttoinlandsprodukt der USA im ersten Quartal. Die zurückgehenden Wachstumszahlen in der Eurozone. Eine wieder aufflammende Bankenkrise, ausgelöst durch eine ins Wanken geratene portugiesischen Bank. Der Krieg in der Ukraine sowie im Gazastreifen. Krisen über Krisen, da muss es doch mal crashen an den Märkten.

Nein, muss es nicht allen Crashpropheten zum Trotz, keiner kann einen Crash vorhersehen, wer dies behauptet der lügt, Aktienkurse lassen sich nicht vorhersehen. Dennoch bin ich der Meinung die beste Zeit des gesunden Bullenmarktes liegt noch vor uns.

Aktien halten.

Sonntag, 20. Juli 2014

0,18% DER MENSCHHEIT ZÄHLT SICH ZU DEN HIGH-NET-WORTH INDIVIDUALS.
 

 
 
Die HNWI haben ein Vermögen von mindestens einer Million $
 
 

                                         
Langfristig können die Wenigsten von ihren Aktien leben, weil sie langfristig nicht mit ihren Aktien leben können.

Hallo mein junger Freund danke, dass du mir den Blog eingerichtet hast. Lass uns gerade loslegen, um keine Zeit zu verlieren, denn nun heißt es für dich und vor allem für mich aufzupassen, damit deine erste Million kein Wunschgebilde bleibt, sondern Realität wird.

Ja, es gibt ihn den Trade des Lebens bei dem man seinen Einsatz verhundertfachen oder vertausendfachen kann, genauso gibt es den Lottogewinner der mit einem Einsatz von wenigen Franken ein paar Millionen macht. Jedoch hat das nichts mit investieren oder anlegen zu tun, das hat mit Glück zu tun. Den grössten Teil seines Geldes sollte der Anleger und vor allem der Börsenneuling ganz klassisch investieren, das heißt in solide Unternehmen, welche sich über Jahre und Krisen hinweg bewährt haben.

Genau, hier geht es ums investieren. Exakt geschrieben, um das langfristige investieren in Aktien, dies ist eine legale Möglichkeit, um als 99,82% Prozenter, ein HNWI zu werden, also jemand der mindestens 1 Million USD Vermögen besitzt.

Es gibt eine Menge Finanzseiten im World Wide Web aber nur sehr wenige von denen ein zukünftiger Aktienanleger wirklich profitieren kann. Ich werde mich jeweils kurz, einfach aber umso konkreter halten. Du willst Geld machen, viel Geld machen, das ist gut!

Dann heißt es für dich mal auf zur Kathedrale des Geldes, nämlich hin zur Bank, um ein Konto zu eröffnen, doch das reicht noch nicht, nein auch ein Depot musst du eröffnen. Suche dir also eine Bank, welche dir einen Kundenberater zu Seite stellt, der dir ein Konto und Depot einrichtet, welche du übers Internetbanking bewirtschaften kannst.

Du fängst sozusagen bei Null an. Du kannst 10`000.- CHF auf dein Konto einzahlen, dein Ziel ist es, monatlich zwischen 1000.- CHF und 3000.- CHF zu investieren, Schritt für Schritt wirst du nun angeleitet wie es weitergeht.


Die unzulässige Frage
 
Soll ich jetzt „noch“ Aktien kaufen oder lieber verkaufen? Ich bin überzeugt einige, wenn nicht viele Investoren stellen sich diese Frage schon seit geraumer Zeit. Wenn sich ein Langfristanleger diese Frage stellt, dann hat er keine Strategie und wird beim nächsten Kursrückgang die Nerven verlieren.

Warum ist diese Frage verboten, ganz einfach, weil sie kein Mensch beantworten kann, genauso gut könnte man fragen, soll ich Lottospielen oder doch nicht, soll ich beim Roulette auf Rot oder Schwarz setzen.

Beim investieren heisst es Verantwortung übernehmen, selbstständig denken und handeln ist Voraussetzung für langfristigen Erfolg. Wer seine eigene Meinung hat der legt seine Strategie vor dem investieren fest, er behält den Überblick und ignoriert die Masse, welche einmal nach Norden rennt, um dann plötzlich, ohne ersichtlichen Grund, gegen Süden zu kehren. Die Masse rennt immer der Masse nach, diese psychologische Komponente beschert uns einen Bullen- oder einen Bärenmarkt.

Warum habe ich nicht früher gekauft fragt sich der nach Norden rennende, um sich einige Zeit später fragen zu müssen, nämlich dann, wenn alle gegen Süden spurten, wieso habe ich nicht früher verkauft. Massenwahn und Herdentrieb sind schlechte Anlageberater.

Zu Beginn fängt alles ganz harmlos an. Egal um welches Wachstumssegment es sich handelt, zunächst nehmen es nur einige wahr die kaufen oder halten aus Überzeugung. Sobald die Masse merkt, dass es hier Geld zu verdienen gibt, springen immer mehr Anleger auf den fahrenden Zug auf. Schließlich will man dabei sein und sich auch an der Geldvermehrung beteiligen. Das geht auch lange gut. Aber nur so lange, bis der Zug wegen Überfüllung von den Gleisen rutscht. Wer dann keinen guten Sitzplatz hat wird rauskatapultiert und getraut sich lange nicht mehr in einen Zug einzusteigen. Hingegen wer einen guten Sitzplatz hat, den hat es "nur" kurz durchgeschüttelt, der richtet sich schnell wieder auf und macht es sich umgehend auf seinem Sitzplatz bequem, geduldig wartet er bis der Zug wieder an Fahrt aufnimmt.


  Wie ergattert sich ein Langfristanleger einen guten Sitzplatz?
                                                                            

Indem er Emotionen ausblendet, den Spieltrieb unter Kontrolle hält und objektiv bleibt.

Er muss stets den Überblick für das große Ganze bewahren.

Was andere sagen oder machen muss er ignorieren.

Er darf niemals komplette Depotumschichtungen vornehmen. (Die Welt dreht sich weiter!)

Er kauft und verkauft sukzessive. ( Hier werde ich dir weiterhelfen)

Der ideale Einstiegs, respektive Ausstiegszeitpunkt interessiert ihn nicht, da diesen zu erwischen reine Glücksache ist, nichts aber mit investieren zu tun hat.

Er wiegt Chancen und Risiken nüchtern ab.

Niemals unterliegt er der Massenhysterie.

Er wird nicht überheblich, wenn er mal Recht hat!

Er steht zu seinen Fehlern und lernt daraus. (Ich werde dir helfen diese möglichst zu vermeiden)

Wer das beherzigt für den heißt es: „Einsteigen und Platz nehmen, genießen Sie die Fahrt in die finanzielle Unabhängigkeit!“