Montag, 29. Dezember 2014

BLOG-NEWS
 
 
Hallo mein junger Freund,

Ich finde den "Kassensturz" deines Portfolio von 27.07.2014 bis 23.12.2014 super, er ist transparent, informativ sowie übersichtlich, dass du dich an die Strategie gehalten und den Mut bewiesen hast, bei 25% Minus im Gold Fonds nachzukaufen freut mich, echt jetzt, die letzten 1000 Stück brauchten Eier, du hattest sie, dazu gratuliere ich dir!

Sei dir bewusst, langfristig gesehen wird dieses Investment eines deiner besten werden, deine Strategie erlaubt es dir in diesem Fonds nachzukaufen, dein Ziel ist es ja, 100`000 CHF im Gold Fond und im Classic Global Fond zu investieren, die prozentuale Aufteilung wirst du selbst entscheiden,

Du hast dein Sparziel bei weitem erfüllt, meiner Ansicht nach bist du auf dem richtigen Weg, das heisst, für das kommende Jahr bist du gut positioniert.

Du hast über 31`000 CHF gespart, in deinem Portfolio befinden sich momentan zirka 15`000 CHF, sehe ich das Richtig?

Hallo John,

Ich habe 31`470 CHF gespart aber ich gehe dir nicht noch einmal auf den Leim! Ja, ich habe das Portfolio halbiert und darauf befinden sich 14`950.25 CHF.

Hehe, gut ich wollte dich nur testen, du hast den Test bestanden!

John, ich kann dir folgendes kurz berichten, ich werde mein Studium weiter machen. Der Wäsche Hol und Bring Service harzt noch ein wenig aber das Geschäft nimmt langsam Konturen an, zwei Mitkommilitonen, die sich neben dem Studium auch etwas dazu verdienen müssen, gehen mir zu Hand, sodass ich nebenbei immer noch Taxi fahre und zusätzlich zwei Tage in der Woche auf der Baustelle im Zoo arbeiten kann.

Meine Grosseltern haben mir zu Weihnachten einen finanziellen Zustupf geschenkt, einen Teil habe ich sofort investiert. Auf deinen Rat hin schaue ich mir die Kurse nur noch einmal in der Woche an, somit spare ich Zeit und Nerven, ich halte mich jetzt strikt an unsere Strategie.

Übrigens dein Märchen fand nicht nur ich lustig, auch meiner Grossmutter, die regelmässig im Blog mitliesst, mag deine derbe aber gradlinige Art.

Wenn du ein gutes Gefühl bei einer Entscheidung hast, ist es meistens die Richtige. Unabhängig von deinen oben genannten Entscheidungen, generell ist es so, selbst, wenn sich eine, einmal getroffene Entscheidung zu einem späteren Zeitpunkt als falsch herausstellt, war sie für die Erfahrung wichtig, deshalb kann eine falsche Entscheidung, die richtige gewesen sein, wenn du die gemachte Erfahrung für zukünftige Entscheidungen nützest.

Das "Märchen" ist ein kleiner Auszug aus einer Geschichte, welche ich schon vor vier Jahren geschrieben habe (ich habe nur die Jahreszahl geändert), den Anlass gaben die Wirtschaftsmedien mit ihren Börsenberichten, sowie die Finanzbeiträge mit den darauf gemachten Leserkommentaren. Aber auch Beiträge in verschiedenen Finanzforen veranlassten mich eine Geschichte über Aktienwölfe und Aktienschafe zu schreiben. Ich gebe dir die ganze Geschichte mit, sie ist aber nicht für diesen Blog geeignet, da zu viele Schimpfwörter darin vorkommen.

Zum Thema Neider



Ein leidiges Thema, welches ich nur kurz ansprechen möchte.

Der Authentizität zuliebe, zu der ich noch zu sprechen komme, habe ich in diesem Blog, Ortsnamen, Strassennamen, Personennamen und den Namen meiner ehemaligen Fitnessstudios genannt, in der Zwischenzeit habe ich Teile davon wieder rausgenommen. Zukünftig achten wir beim Schreiben in diesem Blog, nichts mehr Preis zugegeben was Neider in Versuchung führen könnte, via Handlungsregisterauszüge oder sonstige Recherchen, Nachforschungen über uns anzustellen. Solche wurden bis anhin nur über mich angestellt, da du nun auch als Firmeninhaber eingetragen bist halten wir uns an diese Regel.

Glaube mir, sobald du deine erste Million gemacht hast, welche du mit Garantie machen wirst, werden sich Leute für dich interessieren, für die, du dich aber nicht interessieren willst. Darum mein Freund, wenn du hier schreibst, keine Firmennamen oder Angaben machen, welche Rückschlüsse auf deine Person zulassen.

Soviel zum Thema, Neider dieser Welt.

Absolut John, ich hätte das nicht geglaubt, da ich es bei dir ja selbst mitbekommen habe, werde ich strikt darauf achten, wir werden unsere Texte gegenseitig kontrollieren, wobei sich meine Beiträge im Rahmen halten werden, da ich es mir schlicht noch nicht zutraue etwas Börsenrelevantes hier reinzustellen.


Authentizität

Bloggen, Twittern, Selfies auf Facebook posten oder You Tube Videos hochladen. Die meisten "Mitteilungsbedürftigen" versuchen, intelligent, fröhlich, erfolgreich, lustig, attraktiv aber auch ehrlich rüberzukommen, authentisch eben.

Doch diese Schablonen Authentizität ist eine zur Schaustellung des eigenen Wunschspiegelbilds, es gibt keine Authentizität im World Wide Web, der Mensch ist stets im Wandel, man ist immer nur das Selbst von dem man glaubt, dass man es ist. Dieses "Man-Selbst" kann ein Mensch nicht durch schreiben, Fotos schiessen oder Videos drehen übers Netz wiedergeben.

Das Leben verlangt von uns, dass wir uns ihm anpassen, sodass wir den Anforderungen gerecht werden, wenn wir dies auf unsere eigene Art und Weise tun, dann kommen wir der Authentizität sehr nahe.

Authentizität ist das Wichtigste überhaupt beim Investieren, ein erfolgreicher Investor muss seinen Weg finden um an der Börse erfolgreich zu sein, diesen muss er dann aber auch strikt durchziehen um wirklich erfolgreich zu werden. An der Börse ist jeder Aktienanleger ein Einzelkämpfer, nur den aller Wenigsten unter ihnen gelingt es ein Vermögen mit ihrem Investmentstill zu machen.

Jeder Beitrag in diesem Blog ist ein Mosaikstein auf dem Weg zu deiner ersten Million, wir schreiben es in einem Blog damit du nachschlagen kannst, wenn du mal unsicher wirst aber vor allem, das auch andere Interessierte davon profitieren können, wenn sie denn können.

Der Blog ist bereit für das nun kommende neue Jahr 2015, welches, wie jedes vorangehende auch, spannend für einen Aktionär werden wird.

Als Abschluss für das Jahr 2014 noch etwas Ernstes zum Schmunzeln.

Was ein Anlageberater mit überzeugenden Worten sagt, und was er wirklich damit meint.



Eine unentbehrliche Übersetzungshilfe. Von Herrn René Zeyer, Journalist und Buchautor. Auszug aus seinem Buch "Cash oder Crash".

ÜBERSETZUNGSHILFE FÜR BANKKUNDEN:
«Ich habe hier eine persönliche Empfehlung speziell für Sie.»
Ich muss dieses Produkt allen meinen Kunden verkaufen.
«Ich sehe hier grosses Potenzial.»
Ich sehe überhaupt nichts, aber unsere Analysten behaupten das.
«Die Börse ist ja etwas volatil.»
Ich habe keine Ahnung, wo die Reise hingeht.
«Blue Chips sind immer ein sicherer Wert.«
Ich muss auch an die Courtage denken.
«Ich habe Ihr Risikoprofil analysiert.»
Ich will Ihnen etwas aufs Auge drücken, was nicht zu Ihrem Risikoprofil passt.
«Wir haben den Markt geschlagen.»
Die Rendite ist jämmerlich, aber wenigstens knapp über dem Durchschnitt.
«Wir sollten Ihre Anlage optimieren.»
Ich muss durch Umschichten auf die mir vorgegeben Gebühren kommen.
«Ich habe ein auf Sie massgeschneidertes Anlagemodell entwickelt.»
Ich habe in eine 08/15-Schablone Ihren Namen und Ihre Zahlen eingesetzt.
«Wir sollten auch an Steueroptimierung denken.»
Ich will Ihr Schwarzgeld nicht verlieren.
«Buchverluste fallen ja erst an, wenn sie realisiert werden.»
Ihr Depot ist in tiefroten Zahlen.
«Ich berate nur, die Entscheidung müssen Sie treffen.»
Ich lehne jede Verantwortung oder Haftung ab.
«Aus heutiger Sicht mag das so sein, aber damals war die Entscheidung richtig.»
Ich habe völlig danebengehauen.
«Vertrauen ist der höchste Wert für mich.»
Glücklicherweise hat Vertrauen keinen Wert.
«Das ist eine gute Frage.»
Ich habe keine Ahnung, wie ich sie beantworten soll.
«Wir sollten in die Zukunft schauen.»
Die Verluste waren grauenhaft.
«Die Bruttorendite kann sich sehen lassen.»
Ihre Nettorendite liegt bei null, aber wenigstens habe ich Gebühren verdient.
«Ich arbeite nur in Ihrem Interesse.»
Ich arbeite nur für mich und meinen Bonus.
«Ich lasse da gerne alle nötigen Unterlagen zusammenstellen.»
Mein Assistent steckt ein paar Broschüren in einen Briefumschlag.
«Krisen sind ja auch immer Chancen.»
Meine Bank muss sich dringend von absaufenden Risikopapieren trennen.
«Das ist eine risikooptimierte Anlage.»
Das ist eine hochriskante Anlage.
«Haben Sie schon einmal an eine aktive Bewirtschaftung Ihres Vermögens gedacht?»
Unsere Fondsmanager brauchen neues Spielgeld, damit wir ihre Gehälter zahlen können.
«Ich verstehe, dass Sie von der Entwicklung Ihres Portfolios etwas frustriert sind.»
Ihr Gezeter geht mir so was von auf den Keks.
«Wir sollten das Ganze mal objektiv und nüchtern betrachten.»
Hören Sie endlich auf, mich anzujammern.
Ich bin von dieser Entwicklung genauso enttäuscht wie Sie.
Diese Entwicklung ist mir völlig egal, weil ich ja bereits meine Kommission kassiert habe.
«Sie sollten auf die Strukturen und das Backoffice einer Grossbank vertrauen.»
Unser Overhead und unsere Infrastruktur muss ja von jemandem bezahlt werden.
«Ein Wechsel zu einem anderen Vermögensverwalter ist ja mit hohen Transaktionskosten verbunden.»
Wenn Sie meinen, Sie könnten mich einfach loswerden, haben Sie sich aber schwer getäuscht.
«Sie haben mit Ihrer Unterschrift bestätigt, dass Sie die Risikoaufklärung gelesen und verstanden haben.»
Wenn Sie es so haben wollen, dann muss ich Sie halt auf das Kleingedruckte aufmerksam machen.
«Wir sind so für die Zukunft gut aufgestellt.»
Reden wir nicht von vergangenen Verlusten.
«Ich persönlich verurteile auch, dass es zu vereinzelten Bonus-Exzessen kam.»
Ich bedaure zutiefst, dass ich nicht selbst an die grossen Fleischtöpfe kam.
«Ich kann Ihnen da interessante Sonderkonditionen anbieten.»
Ich habe mein Quartals-Verkaufsziel noch nicht erreicht.
«Ich bin auch von der menschlichen Tragödie in Japan zutiefst erschüttert.»
Ich habe durch ein paar Leerverkäufe einen netten Reibach gemacht.
«Wir müssen ja alle kompetitiver werden, und davon profitieren Sie.»
Man hat mir angedroht, mich rauszuwerfen, wenn ich nicht mehr Gebühren aus Ihnen raushole.
«Soweit ich es überblicken kann, sind wir so auf der sicheren Seite.»
Es ist mir völlig wurst, auf welcher Seite wir sind, ich bin auf meiner.
«Wir sind ja nur ein Schiff auf stürmischer See.»
Ich sitze aber schon im Rettungsboot.
«Wir können bei diesem Produkt auf die Kompetenz unserer Finanzspezialisten vertrauen.»
Ich habe auch keinen blauen Dunst, wie dieses Gebastel funktioniert.
«Sie können mich jederzeit anrufen.»
Bloss nicht.
«Ich habe jetzt ein wichtiges Finanz-Update.»
Ihre Zeit ist abgelaufen.

Das Jahr 2014 auch bald, ich wünsche dir im 2015 viel zum Lachen!

Dir auch John, Danke!

 

Donnerstag, 25. Dezember 2014

DAS MÄRCHEN VOM AKTIENWOLF UND DER BÖRSENFEE
 


Es war weit nach Mitternacht, einer jenen dunklen Nächte die er so liebte, das Blöken der dummen Aktienschafe ist verstummt, friedlich schlafen sie dicht an dicht, eingelullt von der haussierenden Börse. Ein ganzes Jahrzehnt mussten sie auf einer kargen Aktienlandschaft grasen, zwei verehrende Dürren haben sie überstehen müssen, die letzte schwere Krise vom Jahr 2008 steckt ihnen immer noch in der Wolle.

Doch seit drei Jahren geht es aufwärts mit den Kursen, anhergehend mit den steigenden Aktienkursen verbessert sich nun auch das Wohlbefinden der Aktienschafe, selbstzufrieden über ihre kleinen Kursgewinne, schlafen sie beglückt mit debilen, dümmlichen Gesichtsausdruck, den Schlaf der seligen Aktienschafe.





Wie immer um diese Zeit schaut er sich die gegenwärtigen Preise "seiner" Unternehmen an. Was waren die Aktienschafe zu zahlen bereit gewesen, um sich an "seinen" Unternehmen, in welchen er schon seit Jahrzehnten investiert ist, zu beteiligen? Aha, sie werden zuversichtlicher, zaghafter Optimismus macht sich unter ihnen breit, langsam werden sie mutiger, wenn er sich die Kurse des bald zu Ende gehenden Aktienjahres vor Augen führt ist hingegen immer noch keine Euphorie zu erkennen.

In dieser Marktphase, so kurz vor Jahresende, stimmt es ihn äusserst positiv das entgegen der verbreiteten Schafsmeinung, die übliche Jahresendrallye weitestgehend ausbleibt, tief in seinem Inneren hasst er die Aktienschafe, es ist nicht ihre Dummheit, die er verurteilt, nein ihr fundamentloses, vermeintliches Wissen lässt ihn die Zähne fletschen.

Jedes verdammte Aktienschaf, welches seit ein paar Monaten in Aktien investiert ist, blökt sich selbst zum Aktienspezialist. Ja, selbst jene die gar nicht in Aktien investiert sind, mutieren zu Börsenprofis und Marktkennern, man sollte sie alle schlachten geht es ihm durch den Kopf.

Als er noch einen letzten Blick auf die verschiedenen Länder-Aktienindizes der grossen Börsenplätze wirft, erscheint schemenhaft eine kleine Elfe unter seinem Bildschirm. Ungläubig reibt er sich die Augen währendem die kleine Elfe deutliche Konturen annimmt. 




Was geht hier vor, fantasiere, halluziniere oder träume ich, knurrt er vor sich hin, was soll der Blödsinn?  Hihi, lacht die Elfe, weder noch, ich bin es, die kleine Börsenfee, ich werde dich auf ein Paradoxon aufmerksam machen, komm hör auf zu knurren, nimm mich an und hör mir zu!
 
 
Das Paradoxon




Erkenne das Paradoxon in welchem du dich befindest, deine Überheblichkeit gegenüber den anderen Marktteilnehmern trübt deinen eigenen Blick über die funktionsweise der Aktienbörse, würden die Aktienschafe nicht schon schlafen würden sie dich auslachen, respektive ausblöken.

Lies mal die folgenden zwei Sätze, denke über sie nach, währendem du das Bild betrachtest. Danach sag mir, was mit Pinocchios Nase passiert.

„Der nächste Satz ist falsch.“ „Der vorhergehende Satz ist wahr.“

Pinocchios Nase wächst bekanntlich genau dann, wenn er lügt. Was passiert aber, wenn er sagt „Meine Nase wächst gerade“?

Verstehst du den Zusammenhang dieser Beispiele und deiner Denkweise über die, von dir, so genannten Aktienschafe? Du verurteilst sie wegen ihrem nicht vorhandenen Börsenverständnis, ihre Unerfahrenheit, welche sie durch kluges argumentieren zu kaschieren versuchen macht dich wütend, dennoch profitierst du langfristig gesehen von ihren naiven Aussagen. Diese Aussagen resultieren in einer unterdurchschnittlichen Performance, denn ihr Anlageverhalten startet in Gier und Hoffnung, führt über angsterfülltes Bangen zur frustrierender Resignation.

Könnten sie ihre Euphorie im Zaun halten, verfielen sie auch nicht in Panik, dann käme es zu keinen ungerechtfertigten Unternehmensbewertungen, welche sich in übertrieben hohen oder tiefen Aktienpreisen widerspiegeln. Die Aktienpreise repräsentierten dann den genauen Gegenwert der Unternehmen, dadurch käme der Handel zum erliegen, sodass die Börse zu einem Warenhaus mit festen Preisen mutieren würde, dann gäbe es nichts mehr zum Verhandeln, respektive es käme zu keinem Handel. Nicht die Käufer und Verkäufer würden die Preise untereinander ausmachen, sondern die Unternehmensbilanzen würden die Preise auf Heller und Pfennig bestimmen.

Weder der Meier noch der Müller auch nicht der Hinz oder der Hunz und schon gar nicht der Löli kämen in die Versuchung mit Aktien Geld verdienen zu wollen, es wäre ein fades kaufen und verkaufen auf Grund der gegenwärtigen Unternehmensbewertung, unberücksichtigt blieben die zukünftigen positiven oder negativen Gewinnerwartungen.

Die Aktienbörse funktioniert und fasziniert nur darum, weil jeder mit ein bisschen Geld sich Aktionär nennen darf. Gerade weil Fachwissen zwar hilfreich aber nicht von Nöten ist um an der Börse mitzumischen, kann der Dümmste sein Glück probieren, das braucht er auch, wenn er mit Aktienhandel Geld machen will, von verdienen kann man da natürlich nicht reden.

Also, sei froh gibt es deine Aktienschafe ohne sie wärst du kein Aktienwolf, der bis spät in die Nacht hinein seiner Leidenschaft nachgehen kann und dann bis Mittags ausschlafen darf, damit er das Ameisenrennen der arbeitenden Bevölkerung nicht mitbekommt.

Wenn du aufstehst sind die Aktienschafe in deinen Unternehmen, an welchen du beteiligt bist, schon seit Stunden am malochen, deswegen erzielst du seit Jahrzehnten Gewinne, dem aber nicht genug, mit einem Teil ihres Lohnes, treiben sie mit ihren Börsenspekulationen die Aktienkurse deiner Unternehmen noch zusätzlich in die Höhe! Was willst du mehr?

Nicht du hasst die Aktienschafe, nein sie hassen dich, willst du hören was sie über dich denken? Ich kann dir ihre Gedanken sichtbar machen, pass auf!


 
Dieser arrogant geifernde Aktienarsch, dieser Kloschüsselschlürfer fühlt sich wohl sehr schlau, warum meint dieser Hodenkobold eigentlich er sei uns überlegen. Eine Feuchtwarze im Arsch hat mehr Ahnung vom Aktienhandel als dieser pflasterlutschende Wurminhalt. Jede sitzpissende Furzgurke investiert besser als dieser Krallen-Pratzen-Fratzen, Mistrauchender-Aktiengrosskopfscheißer.....

Okay, okay ich habe es verstanden!

Ein Paradoxon ist also eine Aussage, die scheinbar einen unauflösbaren Widerspruch enthält, wie zum Beispiel mein folgender. Da ich weiss warum ich die Aktienschafe brauche, brauche ich sie nicht, da ich sie nicht brauche, brauche ich sie.
 
So schlecht sie an der Börse hantieren, so gut können sie schimpfen. Ich habe meine Lektion gelernt, hab Dank kleine Aktienfee.

Hihi, bis zum nächsten mal, Aktienwolf.




 

Dienstag, 23. Dezember 2014

KASSENSTURZ





EINZAHLUNGEN UND KÄUFE

Einzahlung 27.07.2014 10`500.00 CHF

Kauf CLASSIC GLOB 27.07.2014 10 Anteile à 514.00 CHF Spesen 25.70 CHF Preis 5165.70 CHF

Kauf BGF GOLD FUN 27.07.2014 850 Anteile à 6.09 CHF  Spesen 25.90 CHF Preis  5202.40 CHF

Einzahlung 10.08.2014 3120.00 CHF

Kauf CLASSIC GLOB 16.08.2014  5 Anteile à 501.00 CHF  Spesen12.50 CHF Preis  2517.50 CHF

Einzahlung 05.09.2014 6130.00 CHF

Kauf BGF GOLD FUN 12.09.2014 650 Anteile à 5.53 CHF Spesen 18.00 CHF Preis  3612.50 CHF

Kauf CLASSIC GLOB  12.09.2014 5 Anteile à 529.40 CHF Spesen 13.25 CHF Preis  2660.25 CHF

Einzahlung 10.10.2014 3825.00 CHF  

Kauf BGF GOLD FUN 14.10.2014 800 Anteile à 5.03 CHF Spesen 20.15 CHF  Preis  4044.15 CHF

Einzahlung 03.11.2014 2770.00 CHF  


 Kauf CLASSIC GLOB  03.11.2014 5 Anteile à 518.75 CHF Spesen 13.05 CHF Preis  2606.80 CHF

Einzahlung 22.12.2014 5125.00 CHF

Kauf BGF GOLD FUN 23.12.2014 1000 Anteile à 4.47 CHF Spesen 22.45 CHF Preis  4492.45 CHF
 

MEINE PORTFOLIO ENTWICKLUNG VON
27.07.2014 bis 23.12.2014

Classic Global Equity Funds

Durchschnitts Einstandskurs und Einstandswert inklusive Spesen

Classic Global Equity Funds 25 Anteile à 518,01 CHF 12`950.25 CHF

Letzter Kurs und letzter Wert


Classic Global Equity Funds 25 Anteile à 559.25 CHF 13`981.25 CHF

PLUS 1031.00 CHF  = PLUS 7,96% +


Black Rock Gold Funds

Durchschnitts Einstandskurs und Einstandswert inklusive Spesen

Black Rock Gold Funds 3300 Anteile à 5.26 CHF 17`358.00 CHF

Letzter Kurs und letzter Wert

Black Rock Gold Funds 3300 Anteile à 4.47 CHF 14`751.00 CHF

MINUS 2607.- CHF = MINUS 15.02 % -


Total Einstandswert  30`308.25 CHF

Total Marktwert         28`732.25 CHF


VON 27.07.2014 BIS  23.12.2014 BUCHVERLUST WERTSCHRIFTEN
1576.00 CHF = MINUS 5.02%


MEIN PORTFOLIOWERT PER 23.12.2014

Wertschriften 28`732.25 CHF
Bargeld auf Konto 1`168.25 CHF

Portfoliowert Total 29`900.50 CHF





Frohe Festtage und ein gesundes erfolgreiches 2015 wünscht allen Lesern dieses Blog

Michael ( Bachelor-Student im Major BWL )


Mittwoch, 10. Dezember 2014

 
JOHN DOE`S BIG PICTURE BIS INS JAHR 2040
 
 

 
Im Bewusstsein mich zu Wiederholen möchte ich es trotzdem immer wieder vorausschicken, niemand weiss irgendetwas, bezüglich Aktienentwicklungen, weder wie es am Montag, in einem Monat, in einem Jahr und schon gar nicht wie es in 26 Jahren aussieht.

Was wir aber tun können und ich getan habe, wir können uns die Vergangenheit anschauen und aus dieser gewisse Rückschlüsse und Parallelen ziehen. Gehen wir davon aus, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung der Vergangenheit mit all ihren Krisen, Kriegen, Rückschlägen und Nöten zukünftig in etwa gleich entwickeln wird, wie sie es die letzten hundert Jahre getan hat, dann können wir anhand dieser Rückschlüsse die Aktienentwicklung der Zukunft prognostizieren.

Schauen wir uns den Aktienchart des S&P 500 in willkürlich von mir gewählten 40 Jahresperioden an, dann sehen wir die Performance von 1932 bis 1972 in grün, von 1960 bis 2000 in blau und von 2000 bis heute 2040 in rot. Auf diesem Chart erkennen wir folgendes, im Chartverlauf geht es die ersten 10 bis 20 Jahren gemächlich nach oben mit wilden Booms and Bust.

Der Bullenmarkt wechselt sich mit dem Bärenmarkt ab, sobald aber der Bullenmarkt sein Potential entfaltet ist er nach oben kaum zu bremsen, zwischen 1000% und 2500% liegt die Marge. Nun stehen wir wieder vor diesem Szenario, nehmen wir die Mitte der historischen Marge, dann kommt man auf 1750%. Diese entsprechen aus heutiger Sicht bei einem S&P 500 Punktestand von 2026 Punkten, im Jahre 2040 zirka 37`000 Punkten beim S&P 500 .

Dies ist ein mögliches Szenario, welches ich persönlich als realistisch betrachte, bis wir jedoch auf diesem Stand sein werden kann es sehr holprig werden, keiner kann wissen, wann der nächste Boom oder der nächste Bust einsetzt! Was man aber aus diesem Chart schliessen kann, dass es sich langfristig auszahlt in Aktien investiert zu bleiben. Diejenigen Investoren die denken der SMI sei bei 8000 bis 10000 Punkten zu hoch bewertet, werden dies auch bei 20000 bis 40000 Punkten denken und auf dem Weg zu 100`000 bis 160`000 Punkten aus Angst vor Rückschlägen nicht dabei sein.

Wichtig ist den Trend zu erkennen und die ganz grosse Welle zu reiten, denn das Potential welches wir noch vor uns haben ist riesig!

Hier der Chart



1932 bis 1972 in Grün
1960 bis 2000 in Blau
2000 bis 2040 in Rot


S&P 500 Punkte von 2000 bis 2014

 Jahr   Endstand   Prozente

2014  2.026.14  +   9.62%  Stand am 09.12.2014
2013  1.848,36  + 26,60%
2012  1.426,19  + 13.41%

2011  1.257,60  -    0,00%
2010  1.257,64  + 12,78%
2009  1.126,60  + 23,45%

2008     903,25  -  38,49%
2007  1.475,25  +   3,53%
2006  1.424,30  + 13,62%
2005  1.254,42  +   3,00%
2004  1.213,55  +   8,99%
2003  1.109,19  + 26,38%

2002     879,82  -  23,37%
2001  1.148,08  -  13,04%
2000  1.320,28  -  10,14%


Die Evolution sowie die Innovation verursacht den kontinuierlichen Wirtschaftswachstum

Es ist doch so, die Unternehmen werden weiterhin ihren Geschäften nachgehen um ihre Erträge zu steigern, sodass ein Mehrwert für den Aktionär entsteht. Die Anleger werden weiterhin probieren ihr Vermögen zu vergrössern und dabei werden sie auch in Aktien investieren, daran wird sich langfristig nichts ändern.

Folge dessen ist es langfristig gesehen ein grösseres Risiko keine Aktien zu besitzen als Aktien zu besitzen, die notabene in ihrem Wert erhebliche Schwankungen durchleben. Wer mit diesen Schwankungen umgehen kann erwirtschaftet langfristig die höchste Rendite aller Anlagevehikels, dies ist sozusagen die Belohnung für den Schwankungsschmerz den jeder Aktieninhaber früher oder später durchmachen muss.

Wäre es nicht vernünftiger jetzt seine Aktien zu verkaufen um dann, wenn die Börse um 20% oder noch mehr Prozente runtergeht, wieder einzusteigen? Darauf sind wir ja schon detailliert eigegangen, die Erfahrung zeigt, dieses denken kann viel Performance kosten, wenn du dir "sicher" bist, das die Börse empfindlich korrigiert, kannst du mit Zukäufen darauf warten, was du niemals darfst, deine bestehenden Positionen darauf zu wetten, denn Marktiming mit deinem ganzen Portfolio zu betreiben ist viel zu riskant und geht langfristig schief.

Die meisten nennenswerten Unternehmen schreiben ansprechende Zahlen, daran wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern, kurzfristige Flauten gehören zum Unternehmertum dazu, solche kurzfristigen Rezessionen sitzt ein Langfristanleger aus. In der Gegenwart stehen die Investoren dem Bullenmarkt ängstlich optimistisch gegenüber, dass heisst es herrscht keine Euphorie am Markt, hingegen vorsichtige Hoffnung und diese Hoffnung zeigt sich längerfristig in einem gesunden Bullenmarkt der noch erhebliches Potential in sich birgt.

Wer auf den grossen Crash wartet kann eventuell noch lange warten, ich würde ihn in Hinblick auf das Big Picture, aussitzen und Aktien nachkaufen.

PS. Das nächste mal stellen wir deine Zukäufe rein. Die Kommunikation über das Telefon, E-Mail und diesem Blog klappt ja wunderbar, dennoch verspreche ich Dir, dass wir uns noch in diesem Jahr sehen werden.

Bis dahin alles gute mein junger Freund und Unternehmer. 

Freitag, 5. Dezember 2014


JOHN DOE IST AUCH FÜR 2015 BULLISH


 


Und damit liege ich nicht ganz alleine
 
Das ist der einzige Wehrmutstropfen, doch die Mehrheit der Investoren ist weiterhin ängstlich bis zögerlich optimistisch, sie warten auf den nun, in ihren Augen, schon lange fälligen Aktiencrash.
Zu hoch, zu weit, zu schnell war schon Ende 2013 der einhellige Tenor von den noch nicht investierten Anlegern. In ihrer immer wie lauter werdenden Mahnwache, vergessen sie, dass sie es selbst sind die, die Kurse bei kommenden Korrekturen nach oben weg kaufen.


Niemand weiss irgend etwas

Was die zukünftigen Börsenkurse betrifft, das ist so, solange es eine Börse gibt, kannst du dich auf diese einfache Regel verlassen, das weiss jeder, nur die Wenigsten respektieren diese Regel, tagtäglich wird sie von Analysten und Börsengurus gebrochen. Jeder gibt vor zu wissen, obwohl sie wissen, dass sie nichts wissen. Scharlatane und Betrüger, Schaumschläger und Blender, Profiteure mit dem Hang zur Profilierungsneurose.

Darum mein Freund höre auf keine der Prognosen die nun am laufenden Band für das Jahr 2015 abgegeben werden, die Analysten Hasardeure werden sich, wie Marktschreier, welche ihre Ware feilbieten, gegenseitig mit spektakulären Aussagen zu überbieten versuchen, wenn interessiert schon Ende Jahr, was Anfang Jahr gesprochen wurde, oder weisst du noch was Ende 2013 alles an negativ Szenarien für das Jahr 2014 dargeboten wurde?

"La hausse amène la hausse" – die Hausse nährt die Hausse, hiess es. Spätestens zu diesem Zeitpunkt beginnen die cleveren Contrarians, sich für eine baldige Korrektur zu positionieren. Der US- Aktienmarkt würde durch die etappenweise Rückführung der FED-Anleihekäufe spätesten nach Beendigung des QE-Programms kollabieren und mit ihm die gesamte Weltbörsen. Die Zinsen würden weltweit anziehen waren sich die Analysten unisono einig.

Und wie immer an der Börse, kam es erstens anders und zweitens als die Analysten analysierten.


Warum ich auch für das Jahr 2015 bullish gestimmt bin




 Die naiven Optimisten haben die steigenden Aktienkursen kaum wahrgenommen, ihnen stecken die Crashs von 2000/01, 2008 und 2011 noch in den Knochen, sie haben sich dermassen die Finger verbrannt, das sie immer noch am pusten sind.




Das heisst von ihnen droht keine Gefahr. Dann, das unsinnige Gerede von einer Deflation, das hiesse die Preise für den täglichen Gebrauch würden längerfristig zurückfallen, was für ein Schwachsinn vor nicht allzu langer Zeit stand uns noch eine Inflation ins Haus, wenn nicht sogar eine Währungsreform, alles Unsinn.

Warum Unsinn?  

Weil wir uns vom Gold gelöst haben ohne den Goldstandart haben die Notenbanken einen grossen Spielraum, das heisst sie können die Geldmenge nach belieben ausweiten, was sie momentan auf Teufel komm raus auch tun. Also, nix mit Deflation auf lange Sicht, eine kurzfristige negative Inflationsrate bedeutet noch lange keine Deflation.

Die Mehrheit der Anleger und Analysten gehen davon aus das sich der Aktienmarkt in einer Blase befindet die jeder Zeit platzen kann, wenn nicht sogar muss. Solange dieser Meinung vorherrscht befinden wir uns nicht in einer Blase, denn genau diese Meinung verhindert einen ungerechtfertigten Anstieg, welcher von Euphorie gespeist wird.  

Der Dow Jones ist in den letzten 14 Jahren gerade mal um 56% gestiegen, der Dax um 42% und der SMI um 21% die letzte Euphorie hatten wir vielleicht im Jahr 2000, bestimmt aber nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

Siehe hier
 


Interessant in diesem Zusammenhang! Der SMI wurde am 01.07.1988 mit einem Punktestand von 1500 eröffnet. In 11 Jahren und 6 Monaten legte er um zirka 400% zu, der DOW um zirka 440% und der DAX  beinahe um 500%
 
Siehe hier
 


Vom 01.07.1988 bis heute 04.12.2014 also in 26 Jahren und 5 Monaten legte der DOW um 740% zu, der DAX um 750% und der SMI um 505%! Wir beide wissen, das beim SMI die Dividenden nicht mit eingerechnet sind, darum hinkt der Vergleich, wir kämen auf eine ähnliche Performance wie die anderen zwei Indizes. Nichts desto Trotz. 

Siehe hier 
 
 
 
Also, mein Freund keine Prognose und kein Wissen! Was nun folgt ist mein mögliches Szenario für das Jahr 2015. Ich gehe weiterhin von einem bullischen Aktienmarkt aus, ich sehe keinen Grund der dagegen spricht. Alle uns bekannten Risiken sind in den Kursen eingepreist, die Risiken welche noch kommen, werden unmittelbar in den Kursen verarbeitet, da diese aus heutiger Sicht nicht gravierend sind, gehe ich von weiter steigenden Kursen aus.

Gegen unerwartete Risiken, im "Fachjargon" schwarzer Schwan, können wir uns nicht schützen, das ist dass Risiko mit dem wir umzugehen haben.

Die Aussicht das im 2015 weder die Zinsen noch die Inflationsrate markant ansteigen werden stimmt mich im Zusammenhang mit den niedrigen Rohstoffpreisen, allen voran das Öl, äusserst positiv für das Jahr 2015. Das günstige Öl wird in den kommenden Monaten weltweit sämtliche Konjunkturen anheizen und somit für Wachstum sorgen.

Tiefe Energiekosten sind förderlich für die meisten grossen Unternehmen aber auch für den privaten Endverbraucher, die günstige Energie wird sich positiv auf die Weltwirtschaft auswirken und diese in Schwung bringen.

Das heisst, tiefe Rohstoffkosten einhergehend mit einer tiefen Inflationsrate bedeutet weiterhin kaum nennenswerte Zinsen. Solche Aussichten sind schlecht für die Sparer hingegen gut für die Aktionäre, ein wirklich ideales Umfeld für weiterhin steigende Börsen. Der Aktienbullenmarkt steht auf gesunden Beinen.

Auch, wenn es momentan den Anschein macht, sodass die ewigen Schwarzmaler und Berufspessimisten von einer Überhitzung der Aktienkurse schreiben, der Bullenmarkt hat sein Potential bei weitem noch nicht ausgereizt.

Natürlich kommt es immer wieder zu Kurskorrekturen, diese sind auch erwünscht, damit es eben nicht zu einer Überhitzung kommt, langanhaltend kommt es zu dieser auch nicht, denn durch das ewige Krisengeschwafel herrscht eine grosse Angst in den Köpfen der Anleger, dadurch kann es gar nicht zu einer gefährlichen Überhitzung kommen.

Im Verhältnis zu den Anleihen Renditen, sowie dem nun auf längere Sicht günstigen Ölpreis sind die Aktienkurse eher kühl und günstig bewertet als zu teuer und überhitzt.

Diejenigen, welche in ihren Prognosen zu hoch, zu weit, zu schnell schreiben, werden erstaunt sein, welche Dimensionen eine tatsächliche Euphorie annehmen kann.
 

Donnerstag, 27. November 2014

 
DAS GEHEIMNIS DES REICHTUMS



 
Um finanziell reich zu werden musst du nehmen, um finanziell erfolgreich zu werden musst du geben, die Weisheit zu erkennen, wann geben seliger ist als nehmen, führt dich zum Reichtum. 
 
Doch musst du zu erst finanziell reich werden um finanziell erfolgreich zu sein. Es gibt Eigenschaften im Leben, die man erleben muss um sie zu erkennen, denn wer glaubt schon mit offenem Herzen daran, dass man durch geben zu Reichtum kommt, derjenige der es erlebt, respektive erfährt, dass es so ist, wird dann danach leben.
 
Darum nur soviel zu diesem Thema, wenn du gibst, dann erwarte nichts zurück, gib nur, wenn du geben willst, gib niemals, wenn du nicht willst. Fühle dich nicht verpflichtet etwas zu geben, das bist du nämlich nicht, dem einzigen dem gegenüber du verpflichtet bist, bist du dir selbst.
 
Wenn du nimmst, dann nimm nur soviel, wie du auch zu geben bereit bist, denn nur dann bist du im Einklang mit den kosmischen Naturgesetzen, welche für deinen Reichtum verantwortlich sind, bist du im Einklang mit ihnen, wird es dir an nichts Mangeln. Kannst du dich noch erinnern was ich dir über unbewusste Entscheidungen erzählt habe, nämlich dass Menschen täglich ca. 40. Mio Entscheidungen unbewusst treffen und nur ca. 11 – in Worten elf – Entscheidungen bewusst. Das sind 0,0000275% (!) Anteil bewusster Entscheidungen.
 
Es reicht also bei weitem nicht, wenn du bewusst reich werden willst, dein Unterbewusstsein muss damit einverstanden sein, damit es das ist braucht es eine Prophezeiung, nämlich die selbst erfüllende Prophezeiung von der ich dir ebenfalls schon berichtet habe. 
 
Letztes Mal habe ich dir geschrieben, dass du dir keine Grenzen setzen sollst bezüglich der Höhe deines Geldvermögens, das ist wahr, genauso sollst du dir keine Grenzen setzen in deinem Denken, sei dir bewusst, ein grosszügiges Denken, welches sich selbst keine Grenzen setzt, setzt die nötige kosmische Energie frei um alles zu vermögen auch in finanzieller Hinsicht.
 
Reichtum mein junger Freund kann dich nur glücklich machen, wenn du den Umgang mit ihm beherrschst, ist dies nicht der Fall, wird dich das streben nach ihm in ein seelisches Ungleichgewicht versetzen, welches dich schlussendlich sosehr belastet, dass du am Reichtum scheitern wirst, das heisst, du wirst ihn verlieren bevor du ihn überhaupt erlangen kannst.   
 
Reichtum was immer du dir darunter vorstellst ist nur erstrebenswert, wenn du damit deinen Geist, dein Denken, dein Leben zum Besseren wandelst. Reichtum kann dein Leben bereichern, im wahrsten Sinn des Wortes, er kann aber auch dein Leben verarmen lassen, wenn du mit ihm nicht umzugehen weisst. 
 
Das Geheimnis welches ich dir verrate, wusstest du schon bevor ich dich daran erinnerte, doch das Geheimnis zu kennen ist die eine Sache, daran zu glauben eine ganz andere. Du wirst es erst glauben, wenn du das Geheimnis lebst, damit du es leben kannst darfst du dich nicht zu sehr an irdische Dinge klammern, denn du klammerst dann auch dein Denken an diese irdischen Dinge, diese machen aber nur einen verschwindend kleinen Teil deiner Existenz aus es ist nicht der Mühe wert an ihnen zu klammern.
 
Reichtum fliegt dir zu, sobald du Reichtum lebst, bevor du Reichtum hast.

Verwirrend ich weiss, es ist aber auch verwirrend wie wenig Reiche es auf unserer Welt gibt. Um dich nun vollends zu verwirren sei noch folgendes hinzugefügt, die wenigsten finanziell reichen Menschen, kennen das Geheimnis des Reichtums, deswegen sind sie auch Trotz ihres finanziellen Reichtums nicht reich. Das könnte damit zu tun haben, dass sie durch zu viel Nehmen und zu wenig Geben in ein seelische Schieflage geraten, durch den enormen Zuwachs an materiellen Dingen vergessen sie das Gleichgewicht zwischen geistigen und materiellen Denken herzustellen.
 
Reichtum sollte immer oberste Priorität in deinem Leben haben, nach Geld streben ist gut, finanzieller Reichtum ist erstrebenswert, doch nur im ausgeglichenen Einklang mit geistigen Reichtum, dieser geistige Reichtum ist nicht kopflastig und hat auch nichts mit Wissen zu tun. Nein, dieser Reichtum ist gelebter Reichtum er findet einfach statt, er wird getragen von Mitgefühl und selbstloser Liebe zu allem Leben. Er trägt die Verantwortung des Lebens über die Erde hinweg, weit in den Kosmos hinein, stets im Bewusstsein, irdisches ist begrenzt, seelisches besteht unbegrenzt.
 
REICHTUM (nach John Doe)
 
FREUDE
LACHEN
LIEBE
GEBORGENHEIT
WISSEN
WEISHEIT
MACHT
VERGEBUNG
ERLÖSUNG
ERFÜLLUNG
GLAUBE
GEDULD
KRAFT
 
Das nächste Mal sprechen wir wieder über die Börse dabei wirst du erkennen, dass du dem Auf und Ab der Aktienkurse, durch das Wissen über Reichtum, entspannter gegenüber stehen wirst, denn durch die Brille des Gebens und Nehmens erscheint dir die Börse plötzlich in einem ganz anderem Licht.

Zu unserem heutigen Thema fallen mir noch ein paar passende Zitate ein, sie stammen nicht aus meiner Feder, ich führe sie mir aber immer wieder vor Augen.


 
Wie müht sich der Intellekt bis er ein Körnchen "Gold" entdeckt. Darauf gähnt Madame Intuition: "Ach, das…? - Das wusste ich immer schon!" (Mascha Kaléko)

Verstehen kann sich nur dann einstellen, wenn direkte Wahrnehmung da ist und keine logische Schlussfolgerung. (Jiddu Krishnamurti)

Was heute richtig ist, kann morgen falsch sein. Was jetzt gerade falsch ist, kann schon im nächsten Augenblick richtig sein. (Unbekannt)



Mit Geld...

kannst du ein Haus kaufen - aber kein Zuhause
kannst du eine Uhr kaufen - aber keine Zeit
kannst du ein Bett kaufen - aber keinen Schlaf

kannst du ein Buch kaufen - aber kein Wissen
kannst du einen Arzt kaufen - aber nicht Gesundheit
kannst du eine Position kaufen - aber nicht Respekt

kannst du Blut kaufen - aber nicht Leben
kannst du dir Sex kaufen - aber keine Liebe
kannst du eine verlogene Scheinwelt kaufen - aber keine wahre Realität

kannst du einen PC kaufen - aber keine Gemeinschaft
kannst du dir Frauen kaufen - aber nicht ihr Herz
kannst du einen Stern kaufen - aber nicht besitzen

kannst du dir Freunde kaufen - aber keine Echten
kannst du dir Zuwendung kaufen - aber kein Vertrauen
kannst du Waffen kaufen - aber keinen Mut

kannst du 1000 Bibeln kaufen - aber keinen Glauben
kannst du eine Kirche kaufen - aber keine Vergebung
kannst du dir Alkohol kaufen - aber kein Vergessen

kannst du eine tolle Beerdigung kaufen - aber keinen Himmel
(alle Sätze habe ich geklaut)


Mit Geld alleine ist es nicht getan, es geschickt zu vermehren um es danach richtig einzusetzen ist eine Kunst, wer sie beherrscht verleiht dem Geld aus philosophischer Sicht seinen wahren Wert. (John Doe)

Sonntag, 23. November 2014

 
 
LASS UNS ÜBER GELD REDEN
 

GELD MACHT GLÜCKLICH

Doch nur jene die verstehen damit umzugehen, es ist ein Instrument um sich ein glückliches, finanziell unbeschwertes Leben zu gestalten. Mit Geld kann man sich kein Glück kaufen, denn Glück hat nichts mit einem glücklichen Leben zu tun. Ein armer Tropf der auf Glück angewiesen ist um glücklich zu sein.

Wir haben das Thema schon einmal kurz angesprochen, es ist nicht das Geld das einem Glücksgefühle beschert, sondern der Gedanke dahinter, der dieses komische, euphorische Glücksgefühl auslöst. Allen Forschungen zum Trotz behaupte ich, je mehr Geld umso euphorischer die Glücksgefühle, wohlgemerkt nur für die Menschen, die mit Geld umzugehen wissen.

Wo ist denn die Grenze bei der das Glücksgefühl nachlässt, bei einer Million, bei hundert Millionen, bei einer Milliarde oder bei hundert Milliarden? Wer mit Geld umzugehen weiss, bei dem gibt es keine Grenze nach oben! Mehr, mehr und nochmal`s mehr ist die Devise, es ist eine Frage des Umgangs und nicht der Höhe.
 
Die wahre Geldelite, welche aus ein paar tausend Superreichen besteht setzt sich kein Limit nach oben, denn sie wissen, Geld ist Macht und Macht macht Geld. Zu dieser Geldelite zählt das internationale Wealth Management Vermögen, welches bei 500 Millionen Dollar beginnt, interessanter Weise zählen sie nicht das Individuum dazu, sondern dessen Vermögen.
 
Ab dieser Geldbesitzregion zählt nicht mehr der Konsumwunsch, sondern die Macht, welche sich hinter dem Geldvermögen verbirgt. Diese Macht macht nicht glücklich, sie korrumpiert den ursprünglichen Sinn des Geldes, der ursprüngliche Sinn des Geldes besteht darin, ein glückliches Leben auch in finanzieller Hinsicht glücklich zu gestalten. Ein glücklicher Mensch verlässt sich dabei nicht auf sein Glück, sondern auf sein Geld.
 
Nur ein unglücklicher Mensch ist mehr auf Glück angewiesen als auf Geld, derjenige kann noch soviel Geld besitzen, glücklich wird er damit nicht. Merke dir, Glück ist temporär beschränkt, glücklich sein hingegen ist unabhängig von Zeit und Raum. Natürlich kann man mit Geld keine Liebe kaufen auch die Gesundheit ist nicht käuflich, vorm sterben bewahrt es einen auch nicht und Glück kann man schon gar nicht mit Geld kaufen.
 
Aber das sind keine Argumente gegen oder für Geld, Geld ist Mittel zum Zweck um sich Dinge anzueignen, die einen noch glücklicher machen als man ohne sie wäre. Wer befürchtet Geld macht nicht glücklich, der kann es ja verschenken, so einfach ist das. Du wirst Menschen finden die behaupten eine Million würde ihnen reichen um glücklich zu sein, andere wiederum brauchen dazu mindestens zehn Millionen und die ganz verwegenen wünschen sich hundert Millionen.
 
Doch ist dies alles unsinniges Geschwätz, Geschwätz von den 99.85% der Menschen, die weder den Sinn hinter dem Geld verstehen noch den Umgang mit Selben beherrschen, es ist nicht das Geld was sie zum nachdenken bringt, sondern die Höhe eines Vermögens, welche  zu beherrschen sie sich nicht zutrauen, aus diesem Grund setzen sie sich unbewusst eine persönliche Geldgrenze. Diese im Unterbewusstsein verankerte Geldgrenze verhindert es auch, dass sie zu finanziellen Reichtum gelangen.
 
 
GELD IST EINE DROGE

 
 
Der falsche Umgang mit der Droge Geld, macht Geld gefährlich. Es läuft immer auf den Umgang hinaus, mit einem Skalpell, einer Spritze oder einem Laser, kann man Menschen heilen oder töten. Nicht die Dinge sind die Ursache, sondern der zweckentfremdende Umgang mit ihnen, so ist es aber auch beim Geld.  
Wenn du es zweckentfremdest missbrauchst, kann es dir nicht behilflich sein ein glückliches Leben zu führen, es wird deine Persönlichkeit im gleichen Mass zweckentfremden wie du es missbrauchst. Das heisst, wenn du deiner Bestimmung folgst, begleitet dich das Geld unterstützend auf den Weg dort hin, es kann dein Freund sein aber auch dein Feind, es hängt davon ab, wie du mit ihm umgehst.
Denke immer daran, lass dein Geld für dich arbeiten, es macht das effizienter & lukrativer als du. Die Höhe deines Vermögens steigert die Effizienz, je höher desto lukrativer also keine Angst vor Millionen oder Milliarden, es ist nicht die Höhe des Vermögens, es ist der Umgang mit ihm.
 
DENKE GROSS, DENKE BREIT, DENKE TIEF, DENKE NIE BEGRENZT SCHON GAR NICHT IN GELD ANGELEGENHEITEN !
                                   




Montag, 17. November 2014

BIS DAS DER TOD UNS SCHEIDET





Der 20% Kurssturz

Was würdest du tun, wenn du überzeugt wärst, morgen brechen die Kurse um 20% ein?

So lautet deine Frage, auf die ich immer wieder mal zurückkommen werde, das Verhalten bei aber auch nach einem Kursrückgang entscheidet über eine ausgezeichnete oder mittelmässige Performance. Ein Langfristanleger kann sich nicht permanent vor einen Kurssturz absichern, auf die Dauer ist es schlichtweg zu teuer.

Mit einem möglichen Kurssturz ist ein Anleger tagtäglich konfrontiert, deswegen ist es unabdinglich solche Szenarien in allen Varianten durch­zuex­er­zie­ren, es gilt ein regelmässiges, gedankliches Training zu absolvieren, damit man auf den Ernstfall vorbereit ist!

Heute will ich meine Antwort auf diese Frage logisch und rational begründen, denn emotional einen 20% Depotverlust in Kauf zu nehmen ist nur durch rationales Denken ertragbar. Somit habe ich die Frage schon beantwortet, ich würde in diesem Marktumfeld also im gegenwärtigen Bullenmarkt einen 20% Kursverlust aussitzen. Die Begründung ist nahe liegend, da meiner Meinung nach der Bullenmarkt erst richtig los geht, eine 20% Kurskorrektur, würde mich eher beruhigen als beunruhigen.

Ein Hardcore Langfristanleger also einer der bis zum Tod mit dem grössten Teil seines Vermögens in Aktien investiert ist, für so einen Vollblutlangfristanleger ist es die kleinere Gefahr einen 20% Kursverlust auszusitzen als bei einem anschliessenden 30% Aufwärtstrend nicht dabei zu sein. Rechne nach! 1`000`000 minus 20% gleich 800`000 plus 30% gleich 1`040`000.- Spesen und Gebühren nicht eingerechnet.

Du musst erkennen, es ist eine Sache, eine 20% Korrektur nicht mitmachen zu müssen, die andere Sache ist dann die, zum richtigen Zeitpunkt wieder einzusteigen, wer nämlich vor einer 20% Korrektur Reissaus nimmt, der getraut sich auch nicht bei weiterfallenden Kursen wieder einzusteigen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit verpasst er die anschliessende Erholung, welche langfristig gesehen immer eintrifft, wir kennen den Zeitpunkt nicht, wann sie eintrifft, wir wissen aber, dass sie eintrifft.

Hier der Beweis


 
 
 
Es ist ein Entscheidung der Vernunft, sowie des langfristigen Ertrages, die meisten Anleger würden eine 20% Korrektur nicht mitmachen wollen, sie würden ihre Aktien vorher verkaufen, natürlich hätten sie damit eine Hürde geschafft, nämlich rechtzeitig aus dem Markt ausgestiegen zu sein, die weit aus höhere Hürde hätten sie deswegen immer noch vor sich, nämlich die des Wiedereinstiegs.

Etliche Studien sowie meine über 30jährige Börsenerfahrung sprechen eine klare Sprache, Markt-Timing funktioniert langfristig nicht! Kannst du dich noch an eines unserer ersten Gespräche erinnern als ich dir erklärte, das es den Trade des Lebens gibt bei dem man seinen Einsatz verhundertfachen oder vertausendfachen kann, genauso gibt es den Lottogewinner der mit einem Einsatz von wenigen Franken ein paar Millionen macht. Jedoch hat das nichts mit investieren oder anlegen zu tun, das hat mit Glück zu tun.

Die Gefahr des Verlusts ist ungleich höher, als die Chance auf Gewinn, der Gewinn ist aber das Ziel, dieser Gewinn lässt sich nur durch stures Buy and Hold maximal ausreizen, mit Markt-Timing erreicht man allenfalls unterdurchschnittliche Erträge, ganz abgesehen vom Zeit und Spesenaufwand.

Du als zukünftiger und ich als ehemaliger Unternehmer leben beim investieren den Unternehmergedanken, das heisst, wir kaufen nicht ein Stück Papier, sondern wir beteiligen uns anteilsmässig an einem Unternehmen, wir konzentrieren uns auf den Wert des Unternehmens und nicht auf dessen, durch die Anleger manipulierten, zu hohen oder zu niedrigen Börsenkurs, denn dieser Kurs ist nicht kalkulierbar, der Wert des Unternehmens hingegen schon.

Der typische Anleger verkauft seine Aktien, wenn der Börsenkurs unter seinem Einstandspreis gefallen ist, nicht selten durch unsinnige Stop-Loss Aufträge zeitgleich mit dem Aktienkauf, wie verehrend sich solche, vermeintlichen Absicherungsstrategien auf die Performance auswirken können, erlebten wir vor zwei Monaten, als die Kurse kurzfristig einbrachen um innerhalb zweier Wochen neue Höchstkurse zu schreiben.


Der Bullenmarkt



Um langfristig am Erfolg der grossen Unternehmen teilhaben zu können, braucht es im momentanen Börsenumfeld dieses Quäntchen Kaltblütigkeit, nur wer einer bevorstehenden Korrektur auch etwas Positives abgewinnen kann behauptet sich im gegenwärtigen Bullenmarkt, mit dieser Kaltblütigkeit gelingt es, das ganze Potential des Bullenmarktes mitzunehmen.

Das momentan Positive an sinkenden Aktienkursen wäre zum einen, die sich ergebenden tieferen Einstiegskurse, welche man sich zu Nutze macht um seine Positionen aufzustocken, zum anderen sind es die psychologischen Aspekte. In jedem fortgeschrittenen Bullenmarkt haben die Anleger vor der eigenen Courage Angst, sie leiden unter Höhenangst, zwar freuen sie sich über die gestiegenen Kurse, gleichzeitig fürchten sie sich vor ihnen.



Sie befürchten einen baldigen Umschwung, wenn dieser dann doch nicht so dramatisch ausfällt, wie sie ihn sich ausgemalt haben, dann fassen sie bei den etwas niedrigeren Kursen wieder Mut, sie verlieren also sukzessive ihre Höhenangst. Durch die Volatilität (Kursschwankungen) können sie sich langsam an immer neue Höhen gewöhnen, bis zu dem Punkt an dem sie alle ihre Ängste abgestreift haben und übermütig werden.





Augen zu und durch

Lohnt sich über Jahrzehnte gesehen in jeder Börsenphase, gegeben falls nachkaufen, nachdem die Kurse eingebrochen sind und etwas zu reduzieren, wenn sie "durch die Decke" gehen, also antizyklisch handeln, das kann noch ein paar Prozentpunkte extra bringen. Es bedarf aber einer gewissen Erfahrung, sowie eine überhebliche Kaltschnäuzigkeit, doch was nimmt man nicht alles auf sich, um bis zum Tod erfolgreich zu bleiben.


I`M THE BEST







Donnerstag, 13. November 2014

SO GEHT`S WEITER!
 

Nobody Knows Nothing (Niemand weiss etwas)

Das ist die Wahrheit, keiner weiss wie es an der Börse weitergeht, alles was ich dir nun mitteile beruht auf Erfahrungen, hat aber nichts mit Wissen zutun. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, nirgends trifft der Sinnspruch besser zu als an der Börse.

An der Börse sind wir alle Suchende, jene die schon länger suchen, suchen mit der entspannten Gewissheit, dass es nichts zu finden gibt. (John Doe)


Der Bullenmarkt ist intakt!

Die Börsengeschichte lehrt uns, dass die Aktienmärkte immer wieder neue Bestmarken erreichen, um sie jeweils zu überbieten, neue Höchststände sind „nur“ psychologischer Natur, einzelne Aktien kümmern diese Höchststände nicht, es sind nur Zahlen auf welche die Anleger reagieren, diese Zahlen haben aber keinen Einfluss auf die Umsätze der Unternehmen. Angebot und Nachfrage beziehen sich langfristig gesehen auf unternehmensspezifische Zahlen und nicht auf Indexzahlen.

Am Anfang eines Bullenmarkts erkennen gewiefte Anleger das die vorangegangene Korrektur den Umsatzzahlen, sowie den Aussichten der einzelnen Unternehmen nicht mehr gerecht wird, die Aktien der einzelnen Unternehmen sind günstig bis billig geworden, die erfahrenen Anleger (realistische Optimisten) beginnen also zu kaufen.

Erst wenn die Euphorie der nachfolgenden Anleger (naive Optimisten) diese Zahlen ausser Acht lässt und Aktien nur gekauft werden, um auch dabei zu sein, nähert sich der Bullenmarkt seinem Ende.

"Ein Bullenmarkt ist nur durch Euphorie oder einem unbekannten, negativen Börsenrelevanten Ereignis zu stoppen"

Auf was ich hinaus will ist folgende Tatsache, wir kennen die jeweilige Dauer der einzelnen Phasen nicht, diese variieren um Wochen, Monate ja teilweise sogar um Jahre. Darum gibt es nur eine wichtige Regel die man beachten muss, wenn man in Aktien investiert:

„Es gibt keine sich ständig wiederholende gültige Regel an der Börse“

Gebe es eine solche, dann würden die wirklich ultrareichen, wie ein Warren Buffett, George Soros, Bill Miller, John Paulson, Steven Cohen, John Doe (;-)) und wie sie alle heissen, diese Regel kennen und natürlich anwenden aber wie wir wissen, liegen auch diese erfolgreichen Investoren oftmals daneben, trotz ihrer Beziehungen und einem Heer sogenannter Spezialisten, die für sie analysieren und recherchieren.

Mit dieser Erkenntnis und dem festen Willen langfristig erfolgreich dein Geld zu vermehren bleibt dir folgende Möglichkeit. Erstklassige Aktien zu kaufen und diese ein Leben lang zu halten! Mit der Zeit und der damit einhergehenden Erfahrung wirst du ein gewisses Gefühl bekommen, wann der Markt sich in welcher Phase befinden könnte. Diesem, deinem Gefühl folgend, kannst du dann dementsprechend deine Aktienquote rauf oder runter fahren, mit dem Wissen, dass du es nicht wissen kann, sondern es „nur“ einzuschätzen vermagst, mit dem Resultat, dass du dich irren kannst, ja sogar irren wirst.


Wo stehen wir?

Jeder Aktieninvestor der auf steigende Kurse hin investiert ist ein Optimist, so wie es verschiedene Optimisten gibt, gibt es verschiedene Zeit-Phasen an denen die Optimisten an der Börse einsteigen. Je nach Höhe (Kurswert) der Aktienindizes, dominieren verschiedene Emotionen der Optimisten. Erst am Ende des Bullemarktes (Zeit) mutieren die zaghaften und naiven Optimisten, zu überzeugten und gereiften Pessimisten. Die Börse nähert sich ihrem Durchschnitt




Ein Blick zurück

Wenn wir die Vergangenheit bemühen, dann erkennen wir, dass der US-Aktienmarkt Dow-Jones seit 1926 in 61% aller Jahre um mindestens 10% angestiegen ist. In 37% der Jahre betrug der Anstieg mehr als 20%. In nur 7% der Jahre betrug der Verlust mehr als 20%, zuletzt in den Jahren 2000 und 2008. Vor diesen 7% fürchten sich die Anleger, sodass sie oftmals zu früh aus dem Markt aussteigen und zu spät wieder einsteigen, oder sie steigen zu spät aus um gar nicht mehr einzusteigen, dadurch berauben sie sich selbst der grössten Gewinne.

Nicht umsonst heisst es: „Der Aktienanleger ist sich selbst sein grösster Feind.“

Somit heisst die Antwort, langfristiges Aktieninvestment ist die erfolgversprechendste Anlagestrategie. Es gibt allerdings einen “kleinen” Hacken bei dieser Strategie, man muss sich selbst und seinem Konzept über Jahrzehnte treu bleiben, egal in welcher Stimmung man sich selbst oder die Börse befindet. Dies braucht je nach Marktlage Nerven und eine gesunde Portion Optimismus. Ein realistischer Optimismus zahlt sich nicht nur an der Börse, sondern auch im Leben aus.

Da wir beide momentan sehr viel um die Ohren haben, so dass wir "nur" schriftlich und telefonisch in Kontakt treten, werde ich dir deine am Telefon gestellte Frage, nächstes Mal in diesem Blog, auf sagen wir mal unkonventionelle "märchenhafte" Art und Weise beantworten. Bis dahin wünsche ich dir weiterhin gutes Gelingen, mit deinem jungen Unternehmen.

Deine Frage lautete:

Was würdest du tun, wenn du überzeugt wärst, morgen brechen die Kurse um 20% ein?

Mittwoch, 12. November 2014


WO STEHEN WIR, WIE GEHT'S WEITER?
 

 
 
Um diese Frage zu beantworten ist es unabdingbar, die Anlegertypen zu bestimmen, wenn du sie kennst, dann kannst du anhand der Aktienkurse feststellen, welche Kategorie der Aktienanleger die Börse in der Gegenwart dominiert.
 
Die Feststellung resultiert nicht auf Zahlen oder Fakten, sondern aus dem Verhaltensmuster der Anleger heraus, ihre psychologische Verfassung ist ausschlaggebend, um zu erkennen, welche Phase die Börse momentan durchläuft.
 
 
DIE REALISTISCHEN OPTIMISTEN
 
Dazu zähle ich die abgebrühten, erfahrenen, arrogant, sarkastischen Anleger, welche nichts aus der Ruhe bringt. Sie verachten ihre Mitbewerber und wissen ihre Überlegenheit gegenüber den anderen Marktteilnehmern auszuspielen. Solche Börsianer sind erfahren, sowie risikoresistent, keine noch so schlechte Nachricht oder Prognose gelingt es, sie von ihrem Anlagestill abzubringen. Stets sind sie in Aktien investiert, eine Baisse oder Crash durchlaufen sie ohne mit der Wimper zu zucken. Sie sind Aktienbullen durch und durch, deswegen sind sie auch die ersten die Aktien nachkaufen, wenn die Kurse am Boden liegen, sie sind diejenigen, welche einen Trendwechsel einläuten. Die Kurse steigen unmerklich an.

Wir befinden uns am Ursprung einer Hausse.



 
DIE INFORMIERTEN OPTIMISTEN
 
Es sind dies die kalkulierenden, besonnenen, risikoabschätzenden aus ihren gemachten Erfahrung heraus die eher bedächtigen Anleger, sie sind nicht stets investiert, mal überwiegen Anleihen, mal das Bargeld, mal die Aktien. Sie verteilen das Risiko und diversifizieren auch in den einzelnen Anlagen. Jene Anleger beobachten sehr aufmerksam den Markt, sie informieren sich in den Finanzmedien und untereinander, sie erkennen den Trend und beginnen ebenfalls vermehrt in Aktien zu investieren, wenn die Kurse schon eine zeitlang gestiegen sind. Diese Anleger wägen Chance und Risiko ab, sie bleiben solange im Markt investiert bis ihrer Meinung nach ein neuer Trendwechsel stattfindet, in der Zwischenzeit kaufen und verkaufen sie. Mehrheitlich sind sie im Bullenmarkt auf der Käuferseite. Diese Anleger treiben die Kurse kontinuierlich nach oben!

Wir befinden uns am Anfang einer fortschreitenden Hausse.
 
 
DIE ZAGHAFTEN OPTIMISTEN

Sie sind die klassischen Mitläufer, sie kommen dann an die Börse, wenn die Kurse schon gut angezogen haben, sie sind zwar noch unsicher aber je höher die Kurse steigen, umso mutiger werden sie. Diese Anleger kaufen quer Feld ein, wenn die Aktien steigen, kaufen sie nach, wenn sie runtergehen, verkaufen sie kurzfristig. Dreht der Markt wieder nach oben sind sie auf der Käuferseite, sie panschen mal hier und probieren mal dort. Diese Anleger haben keine vorgegebene Strategie, sie wollen einfach dabei sein. Da sie mit ihren Käufen die aufwärts Tendenz mit verursachen, ja sogar verstärken, bleiben sie im Markt, mal gewinnen sie ein bisschen, mal verlieren sie ein wenig, eigentlich ist es ein Nullsummenspiel für sie, aber das bemerken sie gar nicht, denn vor allen anderen Typen in dieser Marktphase, sind sie es die, die Kurse nach oben tragen. Würden sie ihre Füsse ruhig halten und möglichst nichts tun, fielen auch Gewinne für sie ab, doch sie sind sich selbst im Weg.

Wir befinden uns mitten in der Hausse, es wird volatiler aber die Kurse gehen längerfristig nach oben.



 

DIE NAIVEN OPTIMISTEN
 

Sie lesen in der Zeitung dass sich die Börse gut entwickelt hat, Kursgewinn locken sie an. Sie haben wenig bis keine Erfahrung, darum kaufen sie was schon gut gelaufen ist, je höher der Kurs, desto attraktiver die Chance. Alles wird eingesetzt, kaufen, kaufen ist ihre Devise, wer jetzt nicht dabei ist verpasst eine einmalige Chance. „Ach hätte ich nur viel früher gekauft, wie viel mehr Geld hätte ich jetzt auf meinem Konto“, geistert es in ihren Köpfen umher. Sie erzählen von ihren 5% bis 10% Kursgewinnen, welche sie in wenigen Tagen gemacht haben. Die rasanten Kursgewinne locken noch mehr naive Optimisten an die Börse, auch diese kaufen als gäbe es kein morgen. Die Bäume wachsen in den Himmel, dieses Mal ist alles anders, mahnende Stimmen verstehen nichts von der Börse. „Ich wusste schon immer, dass ich ein Börsenspezialist bin, der Erfolg gibt mir Recht, das müssen meine Freunde erfahren, die sollen doch auch an der Börse investieren“.

Das machen die „Freunde“ dann auch, sie kaufen von den realistischen und informierten Optimisten zu astronomischen, sowie unrealistischen Preisen was sie an Aktien in die Finger bekommen können. Sobald die Papiere zu überhöhten Preisen mehrheitlich an die naiven Optimisten abgeladen wurden, finden sich keine neuen naiven Optimisten, es finden sich keine neuen Käufer mehr, die Papiere sind mehrheitlich in den Händen der naiven Optimisten. Die Kurse stagnieren kurzfristig auf hohem Niveau, jetzt werden die naiven aber auch die letzten zaghaften Optimisten nervös, denn sie sind sich steigende Kurse gewöhnt. Sie versuchen halt ein wenig günstiger zu verkaufen, doch keiner ist bereit zu kaufen. Unruhe macht sich breit, die Kurse gehen zurück, doch selbst auf dem günstigen Level finden sich kaum willige Käufer. Nun kommt Angst auf bei den nun ehemaligen, naiven Optimisten, sie degradieren zu naiven Pessimisten. Panikartig versuchen sie zu verkaufen, finden aber immer noch keine Käufer. völlig frustriert stossen sie zu jedem Preis ab! An wen? Natürlich an die realistischen Optimisten. Der lange erwartete und dennoch zu diesem Zeitpunkt völlig unerwartete Börsencrash wird Realität, nie mehr Aktien, schwören sich die naiven aber auch die zaghaften Anleger. Der Schwur hält solange bis das "Spiel" wieder von vorne beginnt.
 
Die Hausse ist zu Ende.
 
 


Noch immer dominieren die zaghaften Optimisten die Börse, wir befinden uns also oberhalb der Mitte einer Hausse aber immer noch in einem intakten Bullenmarkt.
 
Morgen schreibe ich dir warum der Bullenmarkt intakt ist und zeige dir anhand einer Grafik wo wir stehen.